Die HSG Xentis Lipizzanerheimat musste am vergangenen Wochenende eine bittere Niederlage im Derby gegen die HSG Graz hinnehmen. Mit 28:35 fiel das Ergebnis in der Handball Liga Austria deutlich aus und hinterließ bei Spielern sowie Trainern lange Gesichter. Der neue Trainer Hristo Arnaudovski und seine Mannschaft, die sich in der Saison große Ziele gesetzt hatten, stehen nun am Tabellenende und sehen sich im Abstiegskampf.
Die Aura der Verzweiflung war in der Bärnbacher Sporthalle greifbar, als die Spieler nach Spielende den Platz verließen. "Mit dieser Leistung können wir nicht in der 1. Liga spielen", erklärte Wolfgang Smon, der sportliche Leiter der HSG. Auch die Analyse zur eigenen Leistung fiel alles andere als positiv aus. Die Mannschaft konnte in keiner Phase des Spiels überzeugen, was zu einem klaren Untergang auf dem Spielfeld führte.
Enttäuschung und Versagen der Leistungsträger
Der sportliche Leiter Smon sprach Klartext: "Wir haben verdient verloren." Ein Hauptkritikpunkt war das Versagen der sogenannten Leistungsträger, die sich hinter den Erwartungen zurückhielten. "Einige Spieler leisten nicht das, wofür sie bezahlt werden", so Smon weiter. Diese Worte unterstreichen die Dringlichkeit, mit der die Mannschaft um eine Wende kämpfen muss, um das drohende Aus in der Liga abzuwenden. Die sportliche Leitung plant erhebliche Maßnahmen, um diesen Missstand schnellstmöglich zu beheben.
Im Spiel selbst war das frühe Rückstand bereits ein Indikator für die Misere der Weststeirer: Nach nur fünf Minuten stand es schon 0:4. Domen Knez schaffte es schließlich, die Torsperre zu durchbrechen, doch bis zur Halbzeit lag die HSG bereits mit 19:15 hinten. Trotz eines kurzen Hoffnungsfunken, angefacht durch vier Tore von Mehmedovic, konnten die Spieler dieser nicht standhalten. Die Grazer Abwehr war in der zweiten Halbzeit hervorragend organisiert und ließ kaum noch Tore zu.
Die HSG Xentis konnte sich besonders auf ihre jüngeren Talente stützen. Spieler wie Patrick Palmstingl, der vier Tore erzielte, und Alexander Gollner, der nach einer Verletzungspause zurückkehren konnte, boten positive Ansätze. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass ihr Einsatz nicht ausreichte, um das Ruder für die Mannschaft herumzureißen.
Im Hinblick auf die kommenden Spiele ist es essenziell, dass die Mannschaft sowohl als Gruppe als auch individuell zu alter Stärke zurückfindet. Angesichts der klaren Derby-Niederlage hängt die HSG Xentis Lipizzanerheimat fest am letzten Tabellenplatz und ist nun gefordert, um den Abstieg aus der Liga zu verhindern. Ein Blick auf die kommenden Herausforderungen zeigt, dass die Spieler in der höchsten Liga anders auftreten müssen, um nicht noch tiefer in die Krise zu schlittern.
Die Nachrichten über die Situation in der HSG sind bereits weit verbreitet und die Erwartungen der Fans könnten kaum höher sein. Die Verantwortlichen sind entschlossen, den Zustand der Mannschaft zum Besseren zu wenden. Für detaillierte Informationen zu dieser Entwicklung können interessierte Leser die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at einsehen.
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