In Liezen gibt es frische Entwicklungen bei den Ampelanlagen an der B 320, auch bekannt als Ennstalstraße. Ende Juli wurden die Kreuzungen bei Kika, McDonald's, Huemer und Eurogast neu programmiert. Diese Umstellung war bereits im Voraus angekündigt und sollte durch eine softwareseitige Optimierung der bestehenden Infrastruktur erfolgen. Ziel der Aktion: Den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus zu reduzieren.
Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang erklärte die Herausforderungen, die beim Beginn des Probebetriebs auftraten. "Der Start ist leider nicht nach Wunsch gelaufen," sagte Lang. Dies führte dazu, dass der ursprünglich auf vier Wochen festgelegte Probebetrieb verlängert werden musste. Die Ursachen wurden analysiert, und neue Erkenntnisse flossen in die Anpassungen der Ampelprogramme ein. Man wolle einen Ausgleich finden zwischen der Minimierung von Staus und der Reduzierung der Wartezeiten auf den Querstraßen.
Details zur Programmierung und den Betriebszeiten
Die Optimierung umfasste grundlegende Änderungen: Die Ampelanlagen sind nun in der Lage, Echtzeitdaten von einem internationalen Anbieter für Navigationsgeräte zu empfangen. Diese Daten ermöglichen es, die aktuelle Reisezeit sowie die Anzahl der Fahrzeuge an jeder Kreuzung zu erfassen. Insgesamt wurden 12 vordefinierte Programme für jede Anlage erstellt, die je nach Verkehrssituation ausgewählt werden können.
Die aktuellen Betriebszeiten für die Ampelanlagen sind wie folgt:
- Eurogast: Montag bis Freitag von 7 bis 20 Uhr, Samstag von 7 bis 18:30 Uhr
- Huemer: Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr, Samstag von 7 bis 18:30 Uhr, Sonntag von 8 bis 21 Uhr, während der Wintermonate (Januar bis März) von 7 bis 21 Uhr
- McDonald's: Montag bis Freitag von 6 bis 22 Uhr, Samstag von 7 bis 18:30 Uhr, Sonntag von 8 bis 21 Uhr, während der Wintermonate (Januar bis März) von 7 bis 21 Uhr
- Kika: Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr, Samstag von 7 bis 18:30 Uhr
Projektleiter Michael Leitner von der A16, zuständig für Verkehr und Landeshochbau, informierte, dass die vier Ampelanlagen kontinuierlich miteinander kommunizieren. Wenn Veränderungen bei den Verkehrszahlen oder der Reisezeit festgestellt werden, erfolgen entsprechende Wechsel der Programme. Eine einseitige Zunahme der Reisezeit hat zur Folge, dass die betroffene Fahrtrichtung bevorzugt geschaltet wird.
Die vorgesehenen Änderungen sind ein Teil der laufenden Bemühungen, die Verkehrssicherheit und den reibungslosen Ablauf im Straßenverkehr zu gewährleisten. Der vollständige Artikel mit zusätzlichen Informationen findet sich auf www.politik.steiermark.at.
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