Am 5. Oktober 2024 fand in Kaindorf an der Sulm das mittlerweile siebte Inklusionsturnier der Traditionellen Bogenschützen Leibnitz statt. Bei strahlendem Herbstwetter und nach anfänglichem Nebel kamen zahlreiche Teilnehmer*innen zusammen, um an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen. Der Platz wurde dank der Genehmigung von Franz Pratter, dem Inhaber der Steinerne Wehr, wieder zum idealen Veranstaltungsort für diese inclusiven Aktivität.
Der besondere Reiz des Turniers liegt in seiner Inklusionsagenda, die es den Sportler*innen ermöglicht, in verschiedenen Kategorien anzutreten. Dabei konnten sie selbst wählen, ob sie unter der Flagge der „Special Olympics“, in der „Inklusionswertung“ oder in der „Allgemeinen Klasse“ starten möchten. Besonders erfreulich war die Rückkehr von Sportler*innen der Institution „Kompetenz“ und des Vereins „Sports Connect“, die fast 20% des Teilnehmerfelds ausmachten und mit großer Vorfreude erwartet wurden. Diese Teilnehmer*innen bewiesen eine beeindruckende Mentalität bei der Herausforderung, sich auf den Parcours zu konzentrieren.
Sportliche Herausforderungen und Erfolge
Das barrierefreie 3D-Turnier war auf eine Weise konzipiert, die sowohl Neueinsteiger als auch erfahrene Bogenschützer*innen forderte. Mit einer einfach gestalteten Parcoursführung musste jeder Teilnehmer große Konzentration und mentale Stärke an den Tag legen. Zu den vorgegebenen Runden gab es zusätzlich die Möglichkeit, in einer Sonderwertung anzutreten, was den Wettbewerb noch spannender machte. Interessant ist auch, dass die Sportler*innen der Inklusionswertung in der allgemeinen Klasse durchaus im guten Mittelfeld platziert waren, was ihre hervorragenden Leistungen unterstreicht.
Eine besondere Würdigung erhielt das Event durch den Besuch des Bürgermeisters Michael Schuhmacher, der, wie jedes Jahr, die Anwesenden begrüßte und bei der anschließenden Siegerehrung die Preise verteilte. Diese Geste verdeutlichte die Wertschätzung der Gemeinde für die Bemühungen, den Sport durch Inklusion zu fördern und zu unterstützen.
Die gesamte Veranstaltung war nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine Plattform für den Austausch unter den Teilnehmern, die den gemeinsamen Spaß am Bogenschießen und an der fröhlichen Konkurrenz lebendig hielten. Diese sportlichen Gelegenheiten sind essenziell, um das Bewusstsein für Inklusion im Sport zu schärfen und eine breite Akzeptanz zu schaffen.
Das Turnier ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Sport und Inklusion Hand in Hand gehen können und neue Freundschaften sowie sportliche Leistungen gefördert werden. Weitere Informationen zu diesem Event und den Leistungen der Teilnehmer finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.
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