Tragisches Unglück im Burgenland: 25-Jährige stirbt nach Alkohol-Unfall
Eine 25-jährige Frau starb nach einem Unfall in Burgenland, verursacht durch einen alkoholisierten Fahrer. Details und Hintergründe.

Tragisches Unglück im Burgenland: 25-Jährige stirbt nach Alkohol-Unfall
Am 26. September 2025 ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der B65 bei Rudersdorf im Burgenland, der fatale Folgen hatte. Gegen 20:21 Uhr kam es zu einem Frontalkollision zwischen einem Pkw, der von einem 51-jährigen Mann aus dem Bezirk Jennersdorf gelenkt wurde, und dem Wagen einer 25-jährigen Frau aus Pinkafeld.
Der Unfallhergang war dramatisch: Der 51-Jährige geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Fahrzeug der jungen Frau zusammen. Nach dem Aufprall wurde sein Auto etwa 120 bis 150 Meter weitergeschleudert. Der Wagen der 25-Jährigen hingegen wurde in einen Straßengraben geschleudert und blieb dort halb auf einer Böschung, halb im Graben stecken. Die 25-Jährige wurde im Auto eingeklemmt und erlitt schwerste, lebensgefährliche Verletzungen. Trotz der schnellen Rettungsmaßnahmen, bei denen Notarzt und mehrere Rettungsteams aus Fürstenfeld und Jennersdorf im Einsatz waren, verstarb sie später im Unfallkrankenhaus Graz.
Alkoholeinfluss und Fahrzeugschäden
Der 51-jährige Fahrer konnte sein Fahrzeug über die Beifahrertür verlassen und erlitt nur leichte Verletzungen. Allerdings verlief der Alkotest bei ihm positiv, was den Verdacht auf Fahruntüchtigkeit erhärtet. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschäden, was die Dramatik des Unfalls weiter unterstreicht. Zudem waren drei Feuerwehren (Rudersdorf-Ort, Dobersdorf, Königsdorf-Ort) mit insgesamt 41 Mitgliedern im Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern und das Wrack zu bergen.
Insgesamt zeigt dieser schwerwiegende Vorfall die Probleme auf, mit denen die Verkehrssicherheit im Burgenland konfrontiert ist. Laut Berichten von Kurier war das Jahr 2024 von einem Rückgang der Verkehrstoten auf 16 Personen geprägt, fünf weniger als im Vorjahr. Dazu trugen verstärkte Kontrollen und Aufklärungsmaßnahmen bei, wobei Alkohol, Drogen, überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkung durch Handys zu den Hauptunfallursachen zählen.
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Die Polizei im Burgenland hat 2024 zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr eingeführt. Es wurden 39.000 Stunden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, die zu etwa 198.811 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen führten. Zudem wurden 901 alkoholisierte Fahrer und 158 unter Drogeneinfluss gestoppte Fahrer registriert. Um die Zahl der schweren Verkehrsunfälle weiter zu senken, liegt der Fokus für 2025 auf zusätzlichen Kontrollen bei Alkohol und Drogen sowie der Verbesserung der Fahrsicherheit, insbesondere auf beliebten Motorradstrecken.
Die Tragödie in Rudersdorf verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen und einer erhöhten Sensibilisierung für die Risiken im Straßenverkehr. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Polizei sowie der Verkehrssicherheit im Burgenland finden sich auf ORF Burgenland.