In einem enttäuschenden Wochenende für Red Bull Salzburg musste die Mannschaft gleich zwei herbe Niederlagen in Kauf nehmen. Zuerst setzten sie sich am Dienstag im Champions-League-Spiel gegen Stade Brest aus Frankreich mit 0:4 auseinander, gefolgt von einem schockierenden 0:5 gegen den Meister Sturm Graz in der Bundesliga. Diese Lasierte das Spielergebnis am Samstag in Graz markierte die höchste Pleite der Salzburger in der Liga seit dem verheerenden 0:7 gegen Rapid Wien im Jahr 2008.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Mika Biereth, der mit seinem Dreierpack (30., 50., 62. Minute) maßgeblich zum Erfolg des Tabellenführers beitrug. Der Klub erklärte in einer Mitteilung, dass „wo das Glück fehlt, noch Pech dazu kommt“, was die aktuelle Situation treffend beschreibt.
Unzufriedenheit bei den Spielern
Nach dem Spiel äußerte sich Offensivspieler Mads Bidstrup zu den schwachen Leistungen des Teams. „Es war nicht gut genug, in jeder Facette des Spiels. Vieles ist falsch gelaufen“, resümierte Bidstrup und freute sich über die bevorstehenden zwei Wochen, um die Fehler zu analysieren und an den Problemen zu arbeiten.
In einer weiteren Wendung wurde Janis Blaswich am Donnerstag von Bundestrainer Julian Nagelsmann zum dritten Torhüter für die anstehenden Nations-League-Spiele nominiert, nachdem Marc-André ter Stegen verletzt ausfiel. Im Spiel gegen Sturm Graz wurde Blaswich durch ein unglückliches Missgeschick beim zweiten Tor von Biereth getroffen, als der Ball vom Pfosten zurückprallte und von seinem Arm ins Netz rollte.
Die Tatbestände zeigen, dass Salzburg in dieser Saison bereits Herausforderungen hatte und sich die Mannschaft in einer gewissen Krise befindet. Eine umfassende Analyse der letzten Spiele könnte helfen, den schmerzhafteren Vorfällen entgegenzuwirken.