Graz-Umgebung

Schwerer Wanderunfall am Steintor: Retter im Einsatz

Schock bei einer Wanderung in Semriach: Ein 43-jähriger Abenteurer stürzt 40 Meter in die Tiefe und landet schwer verletzt im Bachbett – Bergretter kämpfen gegen die Natur!

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Sonntagmittag in der idyllischen Natur von Semriach, einem Ort in der Nähe von Graz. Um 13 Uhr rutschte ein 43-jähriger Wanderer aus dem Bezirk Graz-Umgebung am beliebten Steintor, das über der Rettenbachklamm thront, aus und fiel etwa 40 Meter in die Tiefe. Sein Sturz endete im Bachbett der Klamm, was mehrere Frakturen und schwere Verletzungen zur Folge hatte.

Sein Begleiter reagierte schnell und wählte den Euronotruf 112, um Hilfe zu rufen. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Alarmierung selbst in schwierigem Gelände, wie es in den Schluchten der Fall ist, funktioniert. Die Bergrettung Steiermark führte die Rettungsaktion durch, wobei die Klamm aufgrund starker Windfälle gesperrt war und viele Wege, einschließlich Brücken, durch umgestürzte Bäume blockiert waren. Das machte den Zugang zu dem Verletzten besonders herausfordernd.

Rettungsaktion unter schwierigen Bedingungen

Die Bergretter, unterstützt von Rettungskräften des Roten Kreuzes, der Polizei und der ÖAMTC-Flugrettung, konnten den schwer verletzten Wanderer stabilisieren, bis der Notarzt eintraf. Anschließend wurde er mit einem Notarzthubschrauber, Christophorus 12, in das Landeskrankenhaus Graz geflogen.

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Die Situation stellte sich als schwierig dar, da der Begleiter des verunglückten Wanderers unter Schock stand. Er wurde durch die Bergrettung sicher aus der Klamm geleitet, während alle Anstrengungen unternommen wurden, um dem verletzten Mann so schnell wie möglich zu helfen.

In einer weiteren unglücklichen Wendung ereignete sich am selben Sonntag kurz vor 18 Uhr ein weiterer Wanderunfall im Gebiet von St. Georgen bei Rottenmann. Dort stürzte ebenfalls ein 43-jähriger Mann und zog sich eine Fraktur des linken Unterschenkels zu. Er musste ins LKH Rottenmann eingeliefert werden. In beiden Fällen wird vermutet, dass kein Fremdverschulden vorliegt.

Diese beiden Vorfälle werfen ein Licht auf die potenziellen Gefahren des Wanderns in der Region, besonders in schwierigen Wetterbedingungen oder unwegsamen Gelände, aber auch auf die Bedeutung einer schnellen und effektiven Notfallreaktion, die letztendlich lebenserhaltend sein kann.

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Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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