Sonntagnachmittag gingen besorgte Autobesitzer, die auf der Südautobahn (A 2) zwischen Hartberg und Graz unterwegs waren, an ihre Telefone, um die Polizei zu alarmieren. Ein Lkw mit Auflieger war auffällig und chaotisch unterwegs: Er fuhr in Schlangenlinien, wechselte die Fahrspuren ohne zu blinken und rollte sogar zeitweise auf dem Pannenstreifen. Diese ungewöhliche Kondukt, die für alle Verkehrsteilnehmer gefährlich hätte enden können, fiel zahlreichen Passanten auf.
Die Polizei nahm die Situationen ernst und entsandte sofort eine Streife der Autobahnpolizei Hartberg, um der Sache nachzugehen. Kurz nach der Anschlussstelle Bad Waltersdorf fanden die Beamten den besagten Lkw und bestätigt ihre Sichtungen. Der 47-jährige Fahrer aus Litauen war sichtlich verwirrt und konnte nicht verstehen, warum ihn die Polizisten angehalten hatten. Laut dem Polizeisprecher Michael Martinelli war der Fahrer unhöflich und erweckte den Anschein, als wüsste er nicht, um was es ging.
Die schockierende Entdeckung
Die Beamten führten einen Alkomat-Test durch, der zu einem alarmierenden Ergebnis führte: Der Mann hatte unglaubliche 2,3 Promille Alkohol im Blut. Zum besseren Verständnis: Ein solcher Wert liegt weit über dem gesetzlichen Limit. Bei einer solch hohen Alkoholkonzentration ist nicht nur das Reaktionsvermögen stark eingeschränkt, auch die Wahrnehmung wird gravierend beeinträchtigt.
Es war sofort klar, dass eine Weiterfahrt unter diesen Umständen nicht in Frage kam. Der Polizei blieb nichts anderes übrig, als dem Berufskraftfahrer vor Ort den Führerschein abzunehmen und den Lkw sicher abzustellen. Die Hintergründe, wie lange der Fahrer bereits in diesem Zustand unterwegs war, konnten nicht ermittelt werden, aber die Beamten leiteten mehrere Verwaltungsanzeigen gegen ihn ein. Solche Vorfälle zeigen eindringlich, wie wichtig die Sicherheitsvorkehrungen im Straßenverkehr sind.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen, besonders im Umgang mit schweren Fahrzeugen. Für weitere Informationen ist der ausführliche Bericht auf www.kleinezeitung.at nachzulesen.
