Graz-Umgebung

Nach drei Jahren: Neue Details aus dem FPÖ-Finanzskandal in Graz

"Im Grazer FPÖ-Finanzskandal enthüllt der Ex-Büroleiter von Mario Eustacchio: Der Vizebürgermeister hatte das Geld ganz allein im Griff!"

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen im Grazer FPÖ-Finanzskandal hat der ehemalige Büroleiter von Mario Eustacchio, der von 2008 bis 2020 im Amt war, in seiner ersten Aussage die zentrale Rolle des Ex-Vizebürgermeisters hervorgehoben. Er erklärte, dass Eustacchio „sprichwörtlich die Zügel in der Hand in finanziellen Dingen“ hatte. Diese Aussage erfolgt drei Jahre nach dem Beginn der Ermittlungen, und laut dem ehemaligen Büroleiter trugen die Geschehnisse in der Zeit bis 2019 maßgeblich zur Situation bei, die nun untersucht wird.

Die Lebensgefährtin des ehemaligen Büroleiters, die ebenfalls bis 2019 als Sekretärin tätig war, bestätigte in ihrer Einvernahme, dass die „letztgültige Entscheidungsbefugnis“ in der Finanzverwaltung „ausschließlich Mario Eustacchio“ oblag. Diese Bestätigungen werfen ein neues Licht auf die internen Abläufe im Büro und stellen die Theorie eines Einzeltäters in Frage. Die Ermittler stehen nun vor der Herausforderung, die Informationskette weiter zu verfolgen.

Ermittlungen und Aussagen

Die jüngsten Entwicklungen in diesem Fall deuten darauf hin, dass die Behauptungen über eine isolierte Verantwortlichkeit möglicherweise nicht der Realität entsprechen. Durch die Einvernahmen wird ein detaillierteres Bild der Struktur und Entscheidungsprozesse innerhalb der FPÖ in Graz gezeichnet. Es wird erwartet, dass weitere ehemalige Mitarbeiter und Beteiligte gehört werden, um mehr Klarheit über die genauen Abläufe zu gewinnen.

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Das finanzielle Management unter Eustacchio war offenbar geprägt von einem zentralisierten Entscheidungsstil, was bedeutete, dass wichtige finanzielle Entscheidungen nicht im Team, sondern von einer einzelnen Person getroffen wurden. Diese Dynamik könnte potenziell zu Missständen geführt haben, die nun kritisch überprüft werden müssen.

Für weiterführende Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Details zu den Ermittlungen, können Interessierte einen Blick auf die laufende Berichterstattung bei www.kleinezeitung.at werfen.


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Quelle
kleinezeitung.at

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