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Ein dramatischer Einsatz hat am Sonntag, dem 11. Januar 2025, im Bezirk Voitsberg die Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Ein 38-Jähriger, der im Bezirk Graz-Umgebung lebt, wurde während eines Besuchs bei seiner Mutter als vermisst gemeldet, nachdem er am Nachmittag ohne Handy zu einem Spaziergang aufgebrochen war. Die besorgten Verwandten informierten die Polizei gegen 21:00 Uhr, was eine großangelegte Suchaktion zur Folge hatte, an der zahlreiche Polizeistreifen, Alpinpolizisten, sowie die Bergrettung Voitsberg und mehrere Feuerwehren beteiligt waren. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz des Polizeihubschraubers aus Klagenfurt, der mit einer Wärmebildkamera die Suche unterstützte, wie fireworld.at berichtete.
Aufregende Rettung im alpinen Gelände
Der Polizeihubschrauber sichtet den vermissten Mann schließlich kurz vor Mitternacht bei Temperaturen von minus zehn Grad, rund 14 Kilometer vom Haus seiner Mutter entfernt, im alpinen Gelände von Niedergößnitz. Nach der Auffindung wurde der unterkühlte Mann umgehend vom Roten Kreuz erstversorgt und konnte anschließend in häusliche Pflege entlassen werden. Der Einsatz war nicht nur herausfordernd, sondern auch zeitkritisch, da die kühlen Temperaturen eine schnelle Rettung unerlässlich machten. Wie meinbezirk.at schilderte, wurde in der Stocksporthalle des ESV Gößnitz ein Krisenstab eingerichtet, um den Einsatz vor Ort effizient zu koordinieren.
Die gelungene Rettung des 38-Jährigen unterstreicht nicht nur die Professionalität der Einsatzkräfte, sondern auch die Bedeutung einer schnellen Alarmierung in Missing-Person-Fällen. Diese Situation zeigt, wie wichtig es ist, in der freien Natur Vorsicht walten zu lassen und sich im Vorfeld gut vorzubereiten.
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