Steiermark

Graz: Steirische Ärztekammer und Landesrätin rufen zur HPV-Impfung auf – Schutz vor Gebärmutterhalskrebs und Tumoren

Die steirische Ärztekammer und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß haben eine gemeinsame Botschaft zur Vorsorge-Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV) veröffentlicht. Diese Impfung ist wichtig, um HPV-assoziierte Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs und andere Tumore zu verhindern. Das Bundesministerium für Gesundheit stellt den HPV-Impfstoff seit 2014 kostenlos für Kinder vom neunten bis zum zwölften Lebensjahr zur Verfügung. Für ältere Kinder und Jugendliche bietet das Land Steiermark sogenannte "Nachholimpfungen" zum Selbstkostenpreis an. Während der COVID-19-Pandemie wurde das Catch-up Programm bis zum vollendeten 16. Lebensjahr verlängert.

Die Impfungen werden von niedergelassenen Ärzten, Amtsärzten der Sanitätsreferate der Bezirkshauptmannschaften, des Magistrates Graz und in der Impfstelle des Landes durchgeführt. Wichtig ist, dass die Kosten der gesamten Impfserie von der ersten Teilimpfung abhängen. Wenn die erste Teilimpfung vor dem zwölften Geburtstag verabreicht wurde, ist auch die zweite Teilimpfung nach dem zwölften Geburtstag kostenlos. Ähnlich gilt dies für das Catch-up Programm, bei dem die erste Impfung einen Tag vor dem 16. Geburtstag erfolgen muss, um den vergünstigten Preis von 68 Euro pro Teilimpfung zu erhalten.

Laut aktuellen Zahlen haben knapp 47 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren in der Steiermark mindestens eine HPV-Teilimpfung erhalten, während 37 Prozent bereits zweimal geimpft wurden. Jedoch ist für einen vollständigen Schutz die Verabreichung beider Teilimpfungen unerlässlich. Die Beteiligung an der Impfung ist in den letzten Jahren gestiegen, aber das Jahr 2020 hat aufgrund der Corona-Pandemie zu Rückschlägen geführt.

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß betont die Wichtigkeit der Vorsorgeimpfungen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Sie fordert die Bevölkerung auf, die Angebote des Bundes und des Landes zur HPV-Impfung wahrzunehmen. Hans Jürgen Dornbusch, Obmann der Kinder- und Jugendfachärzte sowie Impfreferent in der Ärztekammer Steiermark, weist darauf hin, dass Österreich im Vergleich zu anderen Ländern hinter den Durchimpfungsraten bei der HPV-Impfung zurückliegt. Er ermutigt Kinder- und Jugendärzte sowie hausärztliche Kollegen, die Impflücken zu schließen und empfiehlt die Impfung bis zum 30. Lebensjahr.

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Es ist wichtig, über die Bedeutung und Verfügbarkeit der HPV-Impfung informiert zu sein. Die Impfung bietet einen wirksamen Schutz vor HPV-assoziierten Erkrankungen, insbesondere Gebärmutterhalskrebs. Die steirische Ärztekammer und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß setzen sich aktiv für die HPV-Impfung und die Aufklärung der Bevölkerung ein, damit mehr Menschen von diesem Schutz profitieren können.

Quelle: In einem Artikel von www.kommunikation.steiermark.at zu sehen

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