Steiermark

Expertinnen fordern bedeutsamen Ausbau des Gewaltschutzes in der Steiermark, um Frauen und Kinder zu schützen

In einem aktuellen Bericht von www.kommunikation.steiermark.at wird über den Ausbau des Gewaltschutzes in der Steiermark berichtet. Experten zufolge gilt die Steiermark bereits als vorbildlich in vielen Bereichen des Gewaltschutzes. Dennoch betonen Soziallandesrätin Doris Kampus und Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß, dass das Angebot weiter ausgebaut werden muss, insbesondere in der Prävention und Therapie von gewaltbereiten Burschen und Männern.

Soziallandesrätin Kampus hebt hervor, dass Gewalt gegen Frauen eine der hässlichsten Seiten unserer Zeit ist und dass hinschauen anstatt wegschauen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein sollte. Jährlich werden in der Steiermark bereits 6,5 Millionen Euro aus dem Sozialbudget für den Gewaltschutz aufgewendet. Dies umfasst Frauenhäuser, Gewaltschutzzentren und regionale Krisenwohnungen. Zusätzlich werden Fallkonferenzen durchgeführt und die Angebote für Gewalttäter ausgebaut. Dadurch übertrifft das Angebot in der Steiermark das Niveau anderer Bundesländer.

Frauenlandesrätin Bogner-Strauß unterstreicht die Dramatik der Situation in Österreich, da mehr Frauen als Männer ermordet werden. Die Steiermark hat bereits viele wichtige Initiativen und Maßnahmen zum Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt ergriffen. Dennoch muss der Kampf gegen stereotype Rollenbilder weitergehen. Bogner-Strauß betont, dass die steirische Gleichstellungsstrategie mit ihrem Aktionsplan ein wichtiges Instrument ist, um einen großen Schritt nach vorne zu machen.

Es ist zu hoffen, dass der Ausbau des Gewaltschutzes in der Steiermark dazu beiträgt, die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen zu reduzieren und ein Zeichen für eine gewaltfreie Gesellschaft zu setzen.

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Quelle: www.kommunikation.steiermark.at

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