Österreich

Stabile Preisentwicklung am österreichischen Kartoffelmarkt trotz steigendem Angebot

Angebotssituation am Frühkartoffelmarkt: Stabile Preise trotz hoher Konkurrenz

Der österreichische Frühkartoffelmarkt verzeichnet weiterhin eine gute Versorgung, wie vom Agrarischen Informationszentrum (AIZ) berichtet. Die trockenheitsbedingten Rodeunterbrechungen sind vorerst gelöst, und es herrscht hoher Angebotsdruck. Die Qualität der Knollen ist bisher zufriedenstellend, und Reifeförderung wird eingeleitet, um mittelfrühe Ware schalenfest zu vermarkten. Heurige aus regionalem Anbau ergänzen die überregional vermarkteten Mengen in allen Bundesländern.

Im Inland ist der Absatz von Heurigen ruhig, und die Preise sind gesunken. In Niederösterreich werden Erzeugerpreise zwischen 30 und 35,- €/100 kg gezahlt, während sie in Oberösterreich bei 38 bis 40,- €/100 kg liegen. In Deutschland hat sich das Angebot an heimischen Kartoffeln erhöht, jedoch führt die zunehmende Substitution von Importware zu einer knappen Deckung des Bedarfs der Abpacker.

Obwohl Kartoffeln aus verschiedenen Regionen auf dem Markt sind, bleibt der Angebots- und Preisdruck aufgrund der knappen Versorgungslage gering. Es wird befürchtet, dass weitere Niederschläge zu erneuten Rodeunterbrechungen führen könnten. Die frühzeitige Flächenräumung in diesem Jahr ermöglicht voraussichtlich eine stabile Preisentwicklung bis zur Monatsmitte. Die Erzeugerpreise für deutsche Kartoffeln haben leicht nachgegeben und lagen zu Wochenbeginn bei 80 bis 85 €/100 kg.

Die Situation am Frühkartoffelmarkt zeigt die Herausforderungen bei der Versorgung und Vermarktung von Kartoffeln auf regionaler und nationaler Ebene. Die Nachfrage nach heimischen Produkten bleibt bestehen, wobei die Wetterbedingungen und geopolitischen Entwicklungen Einfluss auf Angebot und Preise haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird und inwieweit sich die Marktteilnehmer an die veränderten Bedingungen anpassen werden.

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