Saalbach-Hinterglemm, Österreich - Am Sonntag, dem 9. Februar 2025, steht in Saalbach-Hinterglemm das große Finale der ersten Wettkampf-Woche der Ski-WM an: die spektakuläre Männerabfahrt, die um 11:30 Uhr beginnt. Die Spannung ist förmlich greifbar, denn gleich 15 Athleten haben die Chance, um die Medaillen zu kämpfen. Das verstehen auch die Trainer, wie der ÖSV-Abfahrts-Trainer Sepp Brunner, der betonte: „Es gibt viele Favoriten.“ Technische Schlüsselstellen wie der „Schneekristallsprung“, bei dem die Skifahrer bis zu 55 Meter weit fliegen, und der „Ochsenritt“, der aufgrund seiner anstrengenden Kompression und Sprünge ein großes Konzentrationsvermögen erfordert, machen die Strecke extrem anspruchsvoll. Dies hat auch der österreichische Skifahrer Daniel Hemetsberger betont: „Es ist definitiv nicht leicht, und ich glaube, dass es auf der Abfahrt von ganz oben bis ganz unten eine perfekte Fahrt braucht, um ganz vorne zu landen,“ berichtete laola1.at.

Der Super-G-Thron von Odermatt

In der Zwischenzeit hat Marco Odermatt, der bereits Weltmeister in der Abfahrt und im Riesenslalom war, mit einem herausragenden Lauf im Super-G erneut gezeigt, warum er als Favorit gilt. Er sicherte sich den Sieg mit über einer Sekunde Vorsprung auf den Österreicher Raphael Haaser und beeindruckte damit die gesamte Konkurrenz, wie die luzernerzeitung.ch berichtete. Mit perfektem Set-up fuhr er, als wäre er von einem anderen Stern, und ließ die Hälfte der Konkurrenz hinter sich. „Es ist beeindruckend, in drei Disziplinen Weltmeister zu sein,“ freute sich Odermatt nach seinem Triumph.

Allerdings gab es auch Rückschläge: Haasers Schwester Ricarda zog sich bei einem Sturz einen Kreuzbandriss zu. Während die Emotionen für den Athleten hochkochten, bemerkte er, dass er seine Schwester, die in der letzten Zeit viele Rückschläge erlitten hatte, anfeuern wollte: „Das hat mich ziemlich mitgenommen,“ gestand Raphael. Doch nach dem Erfolg im Super-G bleibt die Frage: gelingt es Odermatt auch, die Abfahrt zu dominieren? Es könnte ein goldenes Wochenende werden, doch die Konkurrenz ist stark und die Herausforderungen warten auf ihn.