
Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen, Marius Borg Høiby (27), steht im Mittelpunkt einer dramatischen Entwicklung: Nach seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft hat er sich umgehend in eine Entzugsklinik begeben, um gegen seine Drogenprobleme anzukämpfen. Sein Anwalt Øyvind Bratlien bestätigte, dass Høiby entschlossen sei, die Rehabilitation fortzusetzen, nachdem er zuvor an mehreren Gewalttaten sowie an einem neuen Vorwurf der Sexualdelikte beteiligt gewesen war. Auch wenn Marius die Vorwürfe bestreitet, sind die rechtlichen Ermittlungen gegen ihn weiterhin im Gange, wie volksblatt.at berichtete.
Die Situation um Marius hat sich jedoch weiter zugespitzt, nachdem Berichte aufgetaucht sind, wonach er angeblich die Entzugsklinik in London bereits nach einer Woche verlassen hatte. Trotz der schweren Vorwürfe und der psychischen Belastung, die diese mit sich bringen, wählte Marius nach seiner Freilassung die Rehabilitation als nächsten Schritt. Sein Verteidiger wies die Behauptungen über einen möglichen Abbruch der Behandlung jedoch zurück: „Er befindet sich noch in Behandlung“, stellte Bratlien klar und betonte, Høiby halte sich an die festgelegten Kontaktverbote, wie ovb-online.de berichtete.
Drogenproblematik und rechtliche Auseinandersetzungen
Zurückblickend auf seine Vergangenheit hat Marius seine schweren Kämpfe mit Drogenmissbrauch bereits in einer schriftlichen Erklärung offenbart. Er gestand ein, sich während seiner Kindheit und Jugend mit verschiedenen psychischen Störungen auseinanderzusetzen, die ihn die meiste Zeit seines Lebens begleitet haben. Dies führt dazu, dass er regelmäßig Hilfe in Anspruch nehmen wolle, was er auch jetzt schnellstmöglich umsetzen möchte. Das heutige Dilemma hat auch Auswirkungen auf die norwegische Königsfamilie, da sie inmitten dieser Schwierigkeiten wichtige öffentliche Veranstaltungen, wie die Nobelpreis-Verleihung, auslassen mussten.
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