Sepp Straka bleibt bei British Open mit Par-Runde unter den Erwartungen

Sepp Straka bleibt bei British Open mit Par-Runde unter den Erwartungen

Portrush, Nordirland, Großbritannien - Golfprofi Sepp Straka beendete seine Teilnahme an den British Open in Portrush, Nordirland, mit einer par-Score Runde von 71 Schlägen. Diese Leistung reichte jedoch nicht aus, um in der Rangliste weiter nach oben zu klettern, und er fiel vom 51. auf den 52. Platz zurück. Insgesamt schloss Straka das prestigeträchtige Turnier mit even Par ab, was für ihn in diesem Jahr eine besondere Herausforderung darstellt, da er bei den anderen drei Majors in den USA den Cut verpasste. Der Sieg bei den British Open ging an den US-Amerikaner Scottie Scheffler, der mit insgesamt 267 Schlägen triumphierte und damit seinen vierten Grand-Slam-Titel feierte. Scheffler gelang es, die Führung ab dem zweiten Tag zu übernehmen und sie bis zum Schluss zu verteidigen, was seinen Status als aktuelle Nummer eins der Welt unterstreicht.

Dank seiner konstanten Leistung setzte sich Scheffler vor Harris English, der mit 271 Schlägen den zweiten Platz belegte, und Chris Gotterup, der mit 272 Schlägen Dritter wurde. Der Erfolg in Portrush ist für Scheffler zugleich sein erster Sieg bei den British Open und manifestiert seine starke Form, die er bereits bei der PGA Championship 2023 zeigte.

Geschichte der British Open

Die British Open, auch als Open Championship bekannt, sind eines der ältesten und renommiertesten Golfturniere der Welt. Sie wurden erstmals im Jahr 1860 ausgetragen. Das Turnier fand damals in Schottland statt und hat seitdem eine beeindruckende Geschichte, die von zahlreichen denkwürdigen Momenten geprägt ist. Über die Jahre hat sich der Austragungsort des Turniers häufig geändert, mit Ausnahme des Royal Cinque Ports Golf Club, der nicht mehr zu den wechselnden Austragungsorten zählt.

In der Historie der British Open gibt es mehrere bemerkenswerte Rekorde. So hält Henrik Stenson den Rekord für die niedrigste Anzahl der Gesamtschläge in vier Turnierrunden. Ein weiterer denkwürdiger Moment fand 1987 statt, als Nick Faldo in seiner ersten Teilnahme an der British Open alle 18 Löcher der Schlussrunde Par spielte.

Kuriositäten und bedeutende Spieler

Die British Open sind auch für einige skurrile Geschichten bekannt. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich 1950, als der Deutsche Hermann Tissies an der 115 Meter langen Bahn 8 unglaubliche 15 Schläge benötigte. Ein dramatisches Stechen um den Titel erlebte man 1999, als Jean van de Velde gegen Paul Lawrie verlor. Tiger Woods bleibt ein prägender Name in der Geschichte des Turniers, da er dreimal den Titel gewinnen konnte.

Die Entwicklung des Turniers erfolgt stetig, und es ist bemerkenswert, dass die British Open erstmals 1873 auf einem 18-Löcher-Platz ausgetragen wurden. Der erste offizielle Hole-in-One ging auf das Konto von Young Tom Morris, was das Turnier noch legendärer machte. Diese Vielzahl an Geschichten und Anekdoten macht die British Open zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Golfgeschichte.

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OrtPortrush, Nordirland, Großbritannien
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