Felix Baumgartner: Tragischer Paragliding-Absturz an der Adriaküste

Felix Baumgartner: Tragischer Paragliding-Absturz an der Adriaküste

Porto Sant'Elpidio, Italien - Felix Baumgartner, der berühmte Extrem- und Fallschirmspringer, ist am 17. Juli 2025 im Alter von 56 Jahren bei einem tragischen Paragliding-Unfall an der italienischen Adriaküste verstorben. Der Vorfall ereignete sich in Porto Sant’Elpidio, wo Baumgartner von einer Paraglider-Plattform startete. Laut ersten Berichten verlor er die Kontrolle über seinen Motor-Paraglider und stürzte gegen 15:30 Uhr auf das Gelände der Hotelanlage „Le Mimose del Club del Sole“. Mehrere Zeugen, darunter auch Hotelgäste, beobachteten den schockierenden Absturz, blieben jedoch glücklicherweise unverletzt.

Rettungskräfte und Ärzte, die schnell eintrafen, versuchten, Baymgartner wiederzubeleben. Trotz längerer Herzmassage und der Ankunft eines Rettungshubschraubers blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolglos. Die Carabinieri untersuchten den Vorfall und stellten fest, dass Baumgartner während des Fluges keinen Notruf absetzte, was auf einen möglichen Herzstillstand in der Luft hindeutet. Bei dem Absturz wurde auch eine Mitarbeiterin des Feriendorfes am Hals durch ein Trümmerteil verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Unfallumstände

Zeugen berichteten, dass Baumgartner im Flug an Kraft verlor. Kurz vor dem Absturz war er aktiv auf sozialen Medien unterwegs; in einer Instagram-Story postete er zwei Stunden vor seinem Tod Kommentare wie „Mann bei der Arbeit“ und „Zu viel Wind“. Sechs Tage zuvor hatte er auf Facebook „Fliegende Urlaubsgrüße aus Fermo – Italien“ gepostet. Der starke Benzingeruch, der sich nach dem Aufprall ausbreitete, alarmierte die Feuerwehr, und die Umgebung des Swimmingpools wurde umgehend abgeriegelt.

Porto Sant’Elpidio, mit etwa 25.000 Einwohnern, ist ein beliebter Badeort an der Adriaküste, bekannt für seinen langen Sandstrand sowie zahlreiche Restaurants und Bars. Baumgartner war international für seinen Stratosphärensprung im Jahr 2012 berühmt geworden, bei dem er mehrere Rekorde aufstellte. Er hatte seinen Rückzug aus dem Extremsport angekündigt und war zuletzt als Hubschrauberpilot im Rettungsdienst tätig. Trotz seiner Rückkehr zum Extremsport und der damit verbundenen Risiken, war Baumgartner in der Gleitschirmszene bekannt.

Risiken des Paragliding

Paragliding, auch als Gleitschirmfliegen bekannt, bietet eine Mischung aus Abenteuer und Herausforderung, ist jedoch nicht ohne Risiken. Laut aktuellen Statistiken ist die Todesrate beim Gleitschirmfliegen etwa 1 von 11.000 Flügen, während die Verletzungsrate bei etwa 1 von 1.000 Flügen liegt. In Vergleich dazu hat das Fallschirmspringen eine niedrigere Todesrate von 1 zu 167.000 Sprüngen.

Einige der häufigsten Risiken beim Gleitschirmfliegen umfassen:

  • Geräteausfall, einschließlich Flügelkollaps und Leinenbruch.
  • Schwierige Wetterbedingungen, die den Flug destabilisieren können.
  • Fehler bei der Pilotierung, oft resultierend aus unzureichender Ausbildung.
  • Umweltgefahren wie Hindernisse in der Nähe des Landeplatzes.

Die Sicherheit kann durch umfassende Ausbildung, regelmäßige Wartung der Ausrüstung, das Verständnis von Wetterbedingungen sowie das Fliegen mit einem Partner erhöht werden.

Der Tod von Felix Baumgartner hat in Italien und darüber hinaus Bestürzung ausgelöst, wobei Medienberichte Kontexte über sein bewegtes Leben und seine Leistungen als Extremsportler präsentierten. Baumgartner hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der Welt des Extremsports.

Für weitere Details zu Baumgartners Tragödie können die Artikel auf Kleine Zeitung und Rosenheim24 nachgelesen sowie allgemeine Informationen über die Risiken des Gleitschirmfliegens auf bergstrassen-vorbild.de betrachtet werden.

Details
OrtPorto Sant'Elpidio, Italien
Quellen

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