Mark Mateschitz: Neuer Milliardärs-König übertrumpft Porsche-Clan!

Mark Mateschitz: Neuer Milliardärs-König übertrumpft Porsche-Clan!
Mark Mateschitz ist im Jahr 2025 der reichste Österreicher mit einem geschätzten Vermögen von 37 Milliarden Euro. Damit verdrängt er die prominenten Familien Porsche und Piëch, die nun mit einem Vermögen von 33,5 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz rangieren. Georg Stumpf folgt auf dem dritten Platz mit 8,8 Milliarden Euro und hat kürzlich das Luxus-Kaufhausprojekt „Lamarr“ in Wien aus der Signa-Insolvenz übernommen.
Auf dem vierten Platz befindet sich Johann Graf, der Gründer von Novomatic. Sein Vermögen wird auf 6,8 Milliarden Euro geschätzt. Platz fünf belegt Helmut Sohmen und Familie mit rund 6 Milliarden Euro (BW Group). Die Familie Wlaschek, bekannt durch Immobilieninvestitionen und den Billa-Verkauf, ist mit 5,7 Milliarden Euro auf dem sechsten Platz. Reinold Geiger, der Chef von L’Occitane, hat 4,4 Milliarden Euro und belegt den siebten Platz, während die Familie Lehner (Alpla) mit 4 Milliarden Euro den achten Platz einnimmt. Die Liste der reichsten Österreicher wird durch die Familie Swarovski (3,9 Milliarden Euro) und Ingrid Flick, die reichste Österreicherin mit 3,8 Milliarden Euro, abgerundet.leadersnet berichtet.
Reichtum durch Erbschaften
Ein signifikantes Merkmal der österreichischen Milliardäre ist, dass viele von ihnen ihr Vermögen durch Erbschaften erhalten haben. Laut 5min stammt das Vermögen der reichsten Einzelperson in Österreich von einer Erbschaft. Betrachtet man das gesamte Erbvolumen in Österreich, wird prognostiziert, dass sich dieses in den nächsten 25 Jahren auf insgesamt 800 Milliarden Euro verdoppeln könnte, was etwa dem 22-fachen des Vermögens von Mark Mateschitz entspricht.
Die Statistiken zeigen ebenfalls, dass sieben der zehn reichsten Familien in Österreich ihr Vermögen durch Erbschaften erworben haben. Dies unterstreicht die Rolle von Erbschaften und Stiftungen im österreichischen Wohlstand. Besonders auffällig ist, dass jeder der Top-10-Milliardäre mehr Vermögen besitzt als alle 650.000 schuldenfreien Haushalte des untersten Vermögensfünftels zusammen. Weitere Daten zeigen, dass der drittreichste Österreicher mehr Vermögen hat als 410.000 Haushalte der unteren Mittelschicht. Diese enormen Vermögensunterschiede werfen Fragen zur Einkommensverteilung und den steuerlichen Rahmenbedingungen auf.
Steuern und Vermögensungleichheit
In diesem Kontext wird auch die Diskussion über vermögensbezogene Steuern immer lauter. Der Großteil der Steueraufkommen in Österreich stammt aus Arbeit und Konsum. Aktuell kommen nur 4 Euro von vermögensbezogenen Steuern. Vergleichsweise liegt Österreich im OECD-Ranking bei diesen Steuern auf dem viertletzten Platz. Der EU-Durchschnitt ist etwa dreimal so hoch wie der österreichische. Etwa zwei Drittel der Bevölkerung sind für eine Erhöhung der vermögensbezogenen Steuern, die möglicherweise zwischen 6,7 und 28 Milliarden Euro in die Staatskasse bringen könnte. Diese Überlegungen werden durch die Vielzahl an Milliardären in Österreich, deren Vermögen über die Jahre konstant bleibt, weiter angeheizt. Wie Vermögen Magazin feststellt, sind viele der reichsten Österreicher zwar nicht öffentlich bekannt, doch ihre Vermögen sind beträchtlich und oft über Jahre gewachsen.