Schockierender Totschlag: Sohn ersticht Vater mit neun Stichen!

Schockierender Totschlag: Sohn ersticht Vater mit neun Stichen!
Ein 23-Jähriger wurde am 17. Juli 2025 in Ried wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hat seinen eigenen Vater mit neun Messerstichen getötet. Diese schockierende Tat fand am 19. Januar 2024 statt, als der junge Mann unter Drogen stand und nicht zur Arbeit erscheinen konnte. Laut 5min.at gab es einen verbalen Streit zwischen den beiden, nachdem der betrunkenen Vater seinem Sohn Vorwürfe machte.
Während des Streits holte der Vater ein Gewehr und feuerte zweimal in die Wand sowie in die Luft. Der Sohn, der offenbar in einem emotionalen Ausnahmezustand war, stach daraufhin mit einem Messer auf ihn ein. Der Vater erlag wenig später seinen Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft plädierte auf Mord, die Verteidigung hingegen sprach von Notwehr.
Gerichtsurteil und psychische Belastungen
Das Gericht entschied schließlich mit 7:1 für Totschlag und stellte die volle Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten fest. Eine psychiatrische Sachverständige berichtete, dass beim Angeklagten eine Persönlichkeitsstörung festgestellt wurde, die sich bereits in der Pubertät entwickelte. Obwohl er als zurechnungsfähig galt, wurde die Erwartung geäußert, dass er in der Zukunft möglicherweise andere Personen angreifen könnte. Der Staatsanwalt forderte deshalb eine Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum, wo der Angeklagte schließlich auch eingewiesen wird.
Zusätzlich zu diesem Fall, der die Gesellschaft erschütterte, musste sich ein 21-Jähriger in Wien wegen Mordes an seiner 47-jährigen Freundin verantworten. Diese Tat fand im Februar in einem Appartement in Wien-Leopoldstadt statt, als der Angeklagte unter dem Einfluss von Drogen stand. Nach einem lauten Streit, der Nachbarn alarmierte, wurde der Mann beobachtet, wie er seine Freundin zu Boden schlug und sie in die Wohnung schleifte. Laut sn.at wurde er mit einer Strafe von 15 Jahren Haft belegt und ist ebenfalls in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden.
Psychische Erkrankungen in der Gesellschaft
Beide Fälle verdeutlichen die Herausforderungen, die durch psychische Erkrankungen bedingt sind. Laut dgppn.de erfüllt mehr als jeder vierte Erwachsene in Deutschland im Laufe eines Jahres die Kriterien für eine psychische Erkrankung. Die häufigsten Probleme sind Angststörungen, Depressionen sowie Störungen durch Alkohol- oder Medikamentengebrauch. Psychische Erkrankungen führen nicht nur zu erheblichen sozialen und beruflichen Einschränkungen, sondern sind auch die zweithäufigste Ursache für Krankheitstage im Beruf.
In der Vergangenheit wurde in beiden Situationen eine Verbindung zwischen Drogenmissbrauch und psychischen Erkrankungen festgestellt, die offensichtlich zur Eskalation der Gewalt beitrugen. Die gesellschaftliche Debatte über die Notwendigkeit von Präventionsprogrammen und besserer psychiatrischer Versorgung wird durch diese Vorfälle neu belebt.