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In Linz eskalierte ein Streit zwischen zwei Männern am Dienstag und endete mit einem schweren Schussverletzten. Der Vorfall ereignete sich gegen 11 Uhr in einem silbernen BMW, als ein 38-jähriger Tschetschene und ein 43-jähriger Syrer lautstark über Drogenschulden stritten. Laut Aussage eines Zeugen zog der Täter plötzlich eine Pistole und schoss dem anscheinend unwilligen Schuldner in die Schulter. Nach dem Vorfall flüchtete der Schütze, wurde jedoch im Rahmen einer Großfahndung festgenommen, wie Heute.at berichtete.
Prozessauftakt in Balingen
Ähnlich dramatisch geht es in Balingen zu, wo ein junger Mann sich wegen versuchten Mordes verantworten muss. Im Mai hatte er in einem Streit um 120 Euro am Bahnhof einen Bekannten mit einem Taschenmesser lebensgefährlich verletzt. Der 23-jährige Angeklagte sollte dem späteren Opfer das Geld zurückgeben, das ihm angeblich gestohlen worden war. Doch anstatt zu verhandeln, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Beschuldigte dem 29-Jährigen mit einem Messer ins Gesicht schnitt. Die Wunde war so schwer, dass das Opfer erhebliche Blutungen erlitt und in Lebensgefahr schwebte. Der Prozess läuft seit gestern, und die verschiedenen Zeugenaussagen werfen ein komplexes Licht auf die Ereignisse, wie Schwäbische.de berichtete.
Beide Vorfälle verdeutlichen die Gefahren bei Auseinandersetzungen, die schnell eskalieren können. Völlig unterschiedliche Erinnerungen der Zeugen zeigen, wie subjektiv die Wahrnehmung solcher dramatischen Ereignisse sein kann. Im Fall von Linz wurde der Täter dank intensiver Ermittlungen schnell gefasst. Im Balinger Prozess jedoch bleibt die Frage, welche Rolle Drogen und Geldkonflikte spielen, unklar und könnte entscheidend sein für das Urteil.
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