Schock in Wien: Mordversuchprozess nach Schießerei im Park beginnt!

Anton-Kummerer-Park, Wien, Österreich - Am 28. April 2025 hat am Landesgericht Wien ein wichtiger Prozess begonnen, der zwei Tschetschenen im Alter von 29 und 30 Jahren betrifft. Sie sind wegen versuchten Mordes angeklagt, nachdem sie an einer Schießerei im Anton-Kummerer-Park beteiligt waren, die am 5. Juli 2024 stattfand. Bei diesem Vorfall soll der 30-Jährige mit einer Pistole mindestens sechs Mal auf fünf Syrer gefeuert haben, wodurch zwei der Syrer durch abprallende Projektile verletzt wurden. Die Angeklagten bestreiten die Vorwürfe und behaupten, den Park nie betreten zu haben.

Der 30-Jährige, der in Untersuchungshaft sitzt, gab an, dass er zum Park gefahren sei, um einem Freund zu helfen. Dabei habe er Schüsse gehört und sei dann gleich wieder weggefahren. Sein 29-jähriger Mitangeklagter begleitete ihn angeblich, konnte jedoch nicht mit einem Waffengebrauch in Verbindung gebracht werden. Die Verteidiger der beiden fordern Freisprüche, während sich die Anklage auf Zeugenaussagen und ein Gutachten stützt, das die Schüsse analysiert.

Waffen und Beweislage

Ein bedeutender Punkt in der Verhandlung ist das Schussgutachten sowie die gefundenen Schmauchspuren an der Kleidung des 30-Jährigen und am Lenkrad seines Fahrzeugs. Trotz dieser Beweise war eine Identifizierung des Hauptangeklagten durch Zeugen bei einer Gegenüberstellung nicht gelungen. Die Verhandlung wird zudem von Sicherheitsvorkehrungen überschattet, die zu Verzögerungen führten. Urteile in diesem Fall sollen am 7. Mai 2025 verkündet werden.

Die Vorfälle im Anton-Kummerer-Park werfen ein Licht auf die allgemeine Kriminalitätslage in Österreich. Das Bundeskriminalamt erfasst in seiner Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) die Entwicklung des kriminellen Geschehens im Land. Diese Statistik ist entscheidend für die strategische Planung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Kriminalität. Sie zeigt, dass die PKS seit 2001 alle angezeigten Fälle elektronisch erfasst und die langfristige Entwicklung zur effektiven Bekämpfung von Kriminalität analysiert.

Die PKS unterstützt sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen und wird regelmäßig an die Änderungen in der Strafgesetzgebung sowie an gesellschaftliche Phänomene angepasst. Jährliche Sicherheitsberichte, die vom Bundesministerium für Inneres und dem Bundesministerium für Justiz erstellt werden, bieten detaillierte Einblicke in die kriminalpolitischen Entwicklungen in Österreich. Der letzte Aktualisierungsstand der PKS-Daten war am 22. April 2025, was weitere Einblicke in das aktuelle Lagebild ermöglicht.

Wie ORF Wien berichtet, bleibt die öffentliche Debatte über die Sicherheit und die Bedingungen in Wien angesichts solcher Vorfälle ein zentrales Thema. Der Ausgang des Prozesses könnte somit nicht nur Auswirkungen auf die beiden Angeklagten haben, sondern auch auf die Wahrnehmung von Sicherheit in der Stadt insgesamt.

Die Bevölkerung zeigt ein starkes Interesse an diesem Fall, der exemplarisch die Probleme rund um Gewaltkriminalität und gesellschaftliche Spannungen in urbanen Räumen thematisiert. Die kommenden Tage bis zu den Urteilen dürften daher mit Spannung verfolgt werden.

Dieses komplexe Geschehen steht im Fokus der Aufmerksamkeit und wirft viele Fragen auf, die in den kommenden Verhandlungen hoffentlich geklärt werden können.

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Ort Anton-Kummerer-Park, Wien, Österreich
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