Trauriger Absturz: Raumkapsel mit 166 Aschen ins Meer gestürzt!

Trauriger Absturz: Raumkapsel mit 166 Aschen ins Meer gestürzt!
Pazifischer Ozean, USA - Die private Raumfahrt hat erneut durch ein misslungenes Unterfangen auf sich aufmerksam gemacht. Die Raumkapsel „Nyx“, die am 23. Juni 2025 von der Falcon-9-Rakete von SpaceX gestartet wurde, stürzte beim Wiedereintritt in den Pazifischen Ozean ab. An Bord der Kapsel befanden sich die Überreste von 166 Verstorbenen sowie Cannabisproben für Forschungszwecke.
Die Kapsel Nyx sollte eine symbolische Bestattung im All durchführen. Sie wurde im Rahmen der „Mission Possible“ gestartet, einer Initiative des deutschen Start-ups The Exploration Company, die sich auf die Entwicklung von Rückkehrsystemen spezialisiert hat. Die Überreste wurden vom US-Unternehmen Celestis vorbereitet, das auf Weltraumbestattungen spezialisiert ist und die Familien der Verstorbenen ansprechen möchte, um alternative Optionen zu prüfen.
Misslungener Wiedereintritt
Die Kapsel performte zunächst laut den Erwartungen, bevor sie kurz vor der geplanten Wasserung in den Pazifik eine Anomalie erlebte. Obwohl die Kommunikation nach einer kurzen Re-Eintritts-Blackout-Periode wiederhergestellt werden konnte, versagte das Fallschirmsystem der Nyx. Dies führte dazu, dass die Kapsel mit ihrer wertvollen Ladung im Ozean aufschlug, was den Verlust der Asche und der DNA-Proben zur Folge hatte. Die gesellschaftlichen Implikationen dieses Vorfalls sind erheblich, da viele Angehörige der Verstorbenen nun um die symbolische Verbindung zu ihren Lieben bangen müssen.
Celestis äußerte, dass die betroffenen Familien möglicherweise Trost finden könnten, weil ihre Angehörigen Teil eines historischen Projekts geworden sind. Trotzdem ist es für die The Exploration Company ein harter Schlag, da dies bereits die zweite Mission des Unternehmens darstellt und sie aus dem Vorfall lernen wollen, um zukünftige Flüge sicherer zu gestalten.
Zusätzliche Aspekte der Mission
Zusätzlich zu den Überresten der Verstorbenen transportierte die Nyx auch Cannabisproben des Projekts Martian Grow. Diese sollten zur Forschung über den Anbau von Hanf im All verwendet werden, was zusätzliche Dimensionen zur Tragik des Vorfalls hinzufügt. Die ungewöhnliche Kombination der Ladung zeigt, wie vielfältig die Nutzung des Weltraums in der Zukunft sein könnte, auch wenn dies momentan durch diesen Rückschlag in Frage gestellt wird.
Die Ursache für das Versagen des Fallschirmsystems wird derzeit untersucht. Technikexperten der The Exploration Company arbeiten daran, die Anomalien zu analysieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden. Bis dahin bleibt aufgerufen, die Entwicklungen zu beobachten und die verschiedenen Dimensionen der modernen Bestattungskultur zu berücksichtigen, die in den letzten Jahren durch Projekte wie das von Celestis an Bedeutung gewonnen haben, wie auch auf evati.de zu lesen ist.
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Ort | Pazifischer Ozean, USA |
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