In Salzburg kam es zu einem bedauerlichen Vorfall, bei dem zwei Männer Opfer von betrügerischen Investitionspraktiken wurden. Laut Polizeiangaben stellte ein 54-jähriger Mann aus Zell am See bereits in der letzten Woche eine Anzeige, nachdem er im Juni 2023 im Internet auf eine Frau gestoßen war. Diese Frau schaffte es, ihn dazu zu bringen, auf einer von ihr empfohlenen Handelsplattform zu investieren.
Der Mann, der 95.000 Euro überwies, überzeugte zusätzlich einen 37-jährigen Freund, ihm zu folgen und ebenfalls Geld zu investieren. Dieser Freund gab 25.000 Euro aus. Die Vorgehensweise der Betrüger war besonders perfide: Das Geld wurde in Bar an verschiedene Broker übergeben, die es in US-Dollar umwandelten und dann auf ein Konto für Kryptowährungen überwiesen. Leider hatten die beiden Salzburger keinen Zugriff auf dieses Konto. Im Januar 2024 verschwand die Handelswebseite ins Netz, und der letzte Kontakt zu der unbekannten Frau ereignete sich im Juli.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zu diesem komplexen Fall sind bereits im Gange. Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei Hinweise findet, die zur Identifizierung der Betrüger führen können. Das gesamte Szenario wirft ein Licht auf die Risiken und Tücken des Online-Handels, besonders wenn es um unseriöse Angebote geht. Die Polizei warnt eindringlich davor, persönliche Daten oder finanzielle Mittel an unbekannte Personen oder fragwürdige Plattformen weiterzugeben.
Die Tragik dieser Geschichte liegt nicht nur im finanziellen Verlust, sondern auch in der naiven Hoffnung der beiden Männer, in eine legitime Handelsmöglichkeit zu investieren. Wer also im Internet nach lukrativen Anlagemöglichkeiten sucht, sollte tiefere Nachforschungen anstellen und im Zweifelsfall von Investitionen absehen, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und zu allgemeinen Betrugswarnungen hat die Polizei bereits umfassende Ratschläge veröffentlicht. Diese fördern ein besseres Bewusstsein für sich bietende Anlagemöglichkeiten und deren Gefahren.
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