Ein schwerwiegender Betrugsfall hat sich in Zell am See ereignet, bei dem ein 54-jähriger Mann Opfer eines scheinbar lukrativen Krypto-Tradings wurde. Laut einer Mitteilung der Polizei Salzburg meldete der Betroffene am 11. Oktober einen erheblichen finanziellen Verlust von 120.000 Euro, von dem 95.000 Euro direkt in die falsche Trading-Plattform investiert wurden. Dies ist nicht nur ein Einzelfall: Ein Bekannter des Mannes, 37 Jahre alt, fiel ebenfalls auf die Betrüger herein und steuerte weitere 25.000 Euro bei.
Die Masche der Betrüger begann im Juni 2023, als der Zell am See-Anwohner über das Internet eine Frau kennenlernte, die ihm den Weg zur vermeintlichen Krypto-Website wies. Beeindruckt von den Angeboten überzeugte sie ihn, seine Ersparnisse in den Handel zu investieren. Nach mehreren Überweisungen, bei denen sein Geld in US-Dollar umgetauscht und schließlich auf ein Kryptowährungskonto transferiert wurde, stellte der Mann fest, dass er keinen Zugang zu diesem Konto hatte.
Entwicklung des Falls
Der Betrug flog auf, als die manipulierte Trading-Webseite Ende Januar 2024 plötzlich offline ging. Der letzte Kontakt zu der betrügerischen Frau fand bereits im Juli des gleichen Jahres statt, was die Ermittlungen der Polizei zusätzlich erschwert. Der Verlust von insgesamt 120.000 Euro hat sowohl bei dem 54-jährigen Opfer als auch bei seinem 37-jährigen Bekannten schwerwiegende emotionale und finanzielle Folgen.
Die Polizei warnt in Anbetracht dieses Vorfalls eindringlich vor solchen Krypto-Betrügereien, die immer raffinierter werden. Die Täter nutzen oft soziale Medien, um Vertrauen zu gewinnen und Menschen gezielt in ihre Fallen zu locken. Es ist von äußerster Wichtigkeit, bei Online-Investments vorsichtig zu sein und nicht auf vielversprechende Angebote herein zu fallen, die oft zu gut klingen, um wahr zu sein.
Die beiden Betroffenen sind nicht die einzigen, die in den letzten Jahren Opfer von Krypto-Betrug geworden sind. Immer wieder werden Menschen dazu verleitet, hohe Summen zu investieren, um angebliche Gewinne zu erzielen. Aufklärung und Vorsicht sind daher die besten Mittel, um sich gegen solche Betrügereien zu schützen. Weitere Informationen zu ähnlichen Vorfällen und Sicherheitstipps finden sich hier.
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