Das „Tierisch engagiert Award“-Event in Österreich ermöglicht es, die herausragenden Leistungen von Tierschützern zu würdigen. Die Veranstaltung feierte in diesem Jahr ihre elfte Auflage und brachte beeindruckende Projekte und Initiativen ins Rampenlicht, die sich unermüdlich für das Wohl der Tiere einsetzen. Jedes Jahr werden verschiedene Organisationen, Vereine und Ideen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise dem Tierschutz verschrieben haben.
In Salzburg wurde der Therapiehund Levy als „Haustier des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Levy hat einen positiven Einfluss auf 24 Schulkindern, einschließlich eines autistischen Jungen. Er bietet in emotional herausfordernden Situationen Trost und Unterstützung. Die Lehrerin Melanie-Christin Seybold hebt hervor, dass Levy ein außergewöhnliches Gespür für die Bedürfnisse der Kinder zeigt.
Vielfältige Tierschutzprojekte
Besonders hervorzuheben sind die verschiedenen Bundeslandsieger, die durch ihren unermüdlichen Einsatz für Tiere beeindruckt haben. In Niederösterreich wurde der Verein „Meerika“, der sich auf die Rettung von Meerschweinchen und Kaninchen spezialisiert hat, anerkannt. Gründer Sebastian Größeringer informiert über artgerechte Tierhaltung und bietet auch ein Zuhause für pflegebedürftige Tiere an.
Im Burgenland wurde der Hof-Sonnenweide als Sieger ausgezeichnet. Dort finden zahlreiche Tiere einen liebevollen Lebensplatz. Das Ehepaar Nussbaumer hat den Hof gegründet, um wichtige Werte wie Respekt und Wertschätzung gegenüber Tieren zu vermitteln. Ihre Tierschutzarbeit wird durch Patenschaften finanziert und hat auch Auswirkungen auf die Aufklärung der Gemeinschaft.
Der Tierschutzverein Libelle aus Tirol engagiert sich sowohl regional als auch international. Der Verein wurde 2015 gegründet und setzt sich aktiv gegen Tierleid ein. Diese Initiative ist besonders bemerkenswert, da sie auf die Bedürfnisse geretteter Tiere aufmerksam macht.
Ein weiteres bemerkenswertes Projekt kommt aus Steiermark. Die Trofaiacher Tiertafel hilft einkommensschwachen Haustierbesitzern, indem sie alle sechs Wochen Tierfutter bereitstellt. Claudia Sarrer, Gründerin der Initiative, engagiert sich auch persönlich für dieses Herzensprojekt und stellt sicher, dass die Futterqualität den Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Die vielfältigen Gewinner zeigten eindrucksvoll, wie verschieden der Tierschutz in Österreich sein kann. Sowohl die Unterstützung von Therapiehunden als auch der Einsatz für verwilderte Katzen stehen im Fokus der Aktionen, die nicht nur Tieren, sondern auch Menschen helfen.
Diese Initiativen fördern ein ethisches Bewusstsein für den Umgang mit Tieren und heben die Bedeutung von Mitgefühl und Respekt hervor. Maria Jelenko-Benedikt, Jurymitglied beim Award, beschreibt das Engagement als wesentlich für die Gesellschaft.
Für weitere Informationen zu diesen großartigen Projekten und dem engagierten Einsatz von Tierschützern in Österreich, siehe den Bericht bei www.meinbezirk.at.
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