In Salzburg hat die Revitalisierung einer historischen Villa einen neuen, modernen Impuls erhalten. Dies geschieht durch die Errichtung eines Mehrparteienhauses, das sowohl den ästhetischen als auch den funktionalen Ansprüchen der Bewohner gerecht werden soll. Bernd Haslauer, der federführende Architekt, betont, dass das Ensemble dazu beitragen soll, den Standort langfristig aufzuwerten und zeitlos zu sein. Dabei soll es die charakteristische Intimität des umliegenden Villenviertels bewahren.
Das neu gestaltete Gebäude fügt sich harmonisch in die Nachbarschaft ein und zeigt eine gelungene Verbindung von traditioneller Architektur mit modernen Akzenten. „Wir wollten ein Ensemble schaffen, das den Standort aufwertet“, erklärt Haslauer, der darauf hinweist, dass die Wohnungen auch in den kommenden Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen sollen.
Ästhetik und Funktionalität
Einblicke in die Gestaltung zeigen, dass bei der Außenfassade ein spielerischer Umgang mit Licht und Schatten zum Ziel hatte. Die unterschiedlichen Materialien – von massiven Wandflächen bis hin zu filigranen Balkonbrüstungen – schaffen Kontraste, die die Architektur lebendig wirken lassen. Massivbaukörper und hellere Holz- und Metallflächen ziehen Blicke an und vermitteln einen Eindruck von Leichtigkeit und Eleganz.
Die großzügig gestalteten Balkone und Terrassen erlauben den Bewohnern einen Ausblick auf die Umgebung und fördern die Verbindung zur Natur. Besonders die Gartenwohnungen sind strategisch so positioniert, dass sie sowohl tagsüber ausreichend Licht erhalten als auch einen Blick auf die grüne Umgebung bieten. Diese durchdachte Ausrichtung zeigt, wie wichtig den Architekten eine hohe Wohnqualität ist.
Details zur Außen- und Innenausstattung
Die Planung für die Außenbereiche trägt ebenfalls zur Attraktivität der neuen Wohnanlage bei. So wurden Zufahrten und Wege gepflastert und mit Gärten versehen, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Auch die Eingänge sind durchdacht gestaltet, wobei maximale Grünflächen erhalten bleiben, um den Bewohnern eine Verbindung zur Natur zu ermöglichen.
Im Inneren der revitalisierten Villa haben die Architekten ihres Amtes Walten lassen. Die ehemaligen Büroräume wurden modernisiert, wobei historische Elemente wie die Holz-Kastenfenster neu interpretiert wurden. Eine einladende Atmosphäre entsteht durch den Einsatz akustischer Elemente, die sowohl den offenen Bereich als auch die Besprechungsräume verbinden. Zum Beispiel bietet das Großraumbüro mit kreativen Rückzugsorten und einem Blick aus großen Fenstern eine inspirierende Arbeitsumgebung.
Was die gesamte Konstruktion besonders macht, sind nicht nur die modernen Wohnkonzepte, sondern auch der respektvolle Umgang mit dem historischen Charakter des Gebäudes. Der Erhalt der Fassade und die Wiederherstellung des Vorgartens unterstreichen das Engagement, der Villa und ihrer Umgebung die Bedeutung zu geben, die sie verdient.
An den neuen Gestaltungselementen wie den einladenden Nischen und historischen Bezugnahmen wird deutlich, wie stark das architektonische Konzept an den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner orientiert ist. Für Bernd Haslauer ist dies ein Projekt, das sowohl die Geschichte des Ortes respektiert als auch für die Zukunft angelegt ist. Letztlich soll dieses Ensemble eine positive Veränderung für die gesamte Nachbarschaft bewirken. Außerdem steht es im Einklang mit den städtebaulichen Zielen, die in zahlreichen Diskussionen erörtert werden, wie www.sn.at berichtet.