Ein brutaler Vorfall erschütterte Villach: Ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger stach am Samstagnachmittag mit einem Klappmesser auf mehrere Passanten ein. Dabei wurde ein 14-jähriger Junge tödlich verletzt und drei weitere Personen erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Die Tat ereignete sich in der Innenstadt, nahe des Hauptplatzes. Die alarmierte Polizei konnte den Täter binnen kürzester Zeit festnehmen, nachdem ein Zeuge ihn mit dem Auto angefahren hatte, um weitere Angriffe zu verhindern, wie die Die Presse berichtete. Die Hintergründe der grausamen Tat bleiben bislang unklar.
Chaos in der Innenstadt
Die Waffe, die der Täter benutzte, war ein Klappmesser mit einer Klinge von zehn Zentimetern. Zeugen berichteten von einem chaotischen Szenario, als der Angreifer wahllos auf Passanten losging. Vier der Opfer sind Österreicher, das fünfte Opfer ist ein irakischer Staatsbürger, während bei einem sechsten Opfer die Staatsbürgerschaft noch unbekannt ist. Laut Polizeisprecher Rainer Dionisio ist der Zustand eines der Opfer mittlerweile stabil, während sich die anderen drei weiterhin auf der Intensivstation befinden, so die ORF Salzburg.
Politische Reaktionen auf das Attentat sind stark und einhellig: Österreichs Innenminister Gerhard Karner kündigte eine Pressekonferenz für den Sonntagvormittag an, um über neue Entwicklungen und Informationen zur Tat zu berichten. Politiker aller Parteien zeigen sich entsetzt und fordern weitreichende Konsequenzen. Besonders hervorgehoben wird der mutige Einsatz des Zeugen, der Schlimmeres verhinderte, als er den Täter mit seinem Fahrzeug stoppte. Der Vorfall hat bereits eine Debatte über Sicherheitsmaßnahmen und Asylgesetzgebung entfacht, und Politiker sehen die Notwendigkeit strengerer Maßnahmen zur Verhinderung solcher Taten in Zukunft.
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