Hallein

Erste Ärztliche Direktorin in Hallein: Sylvia Reich-Weinberger setzt Akzente

"Die Chirurgin Sylvia Reich-Weinberger macht Geschichte als erste Ärztliche Direktorin eines Krankenhauses in Hallein und setzt sich für Frauen in Führungspositionen ein!"

Im Salzburger Gesundheitswesen gibt es einen bemerkenswerten Wandel: Sylvia Reich-Weinberger wurde zur ersten weiblichen Ärztlichen Direktorin eines Krankenhauses im Land ernannt. Dieses Ereignis ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für Reich-Weinberger, sondern auch ein deutliches Signal für die Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen im Gesundheitssektor, wo der weibliche Anteil insgesamt noch marginal ist.

Obwohl es in den Salzburger Krankenhäusern etwa gleich viele männliche und weibliche Ärztinnen und Ärzte gibt, ist der Unterschied in den Führungsetagen markant. Bei 2132 ÄrztInnen in den Krankenanstalten stehen nur sechs Ärztinnen 71 männlichen Führungskräften gegenüber. Die neue Direktorin sieht ihre Rolle als Verantwortliche nicht nur im ärztlichen Management, sondern auch als Vorbild für jüngere Medizinerinnen. „Ich möchte Frauen zeigen, dass es möglich ist, in solche Positionen zu gelangen und sie ermutigen, mutiger zu sein“, erklärt sie.

Engagement für die Förderung des medizinischen Nachwuchses

Seit 2016 ist Sylvia Reich-Weinberger als Standortleiterin der Chirurgie am Landesklinikum Hallein tätig und kennt die Strukturen des Hauses bestens. In ihrer Funktion als Ärztliche Direktorin setzt sie sich intensiv für die Nachwuchsarbeit ein, insbesondere für die Ausbildung und Karriereförderung von Jungärztinnen und -ärzten. Ihr Ziel ist es, talentierte Mediziner an den Standort Hallein zu binden und ihnen hervorragende Entwicklungschancen zu bieten. „Es ist mir wichtig, nicht nur die chirurgische Nachwuchsarbeit zu fördern, sondern auch die Allgemeinmedizin und Basisversorgung. Hier können wir viel bieten“, betont Reich-Weinberger.

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Aktuell engagiert sie sich auch für die Integration von zwei jungen ukrainischen Ärztinnen, die ihre Nostrifizierung, die Anerkennung ihrer medizinischen Ausbildung in Österreich, anstreben. Diese Initiative wird nicht nur das Team in Hallein verstärken, sondern unterstreicht auch Reich-Weinberger’s Bestreben, Vielfalt und Inklusion im Gesundheitsbereich zu fördern.

Mit ihrem unermüdlichen Engagement setzt Sylvia Reich-Weinberger ein Zeichen für Frauen in Führungspositionen und zeigt, dass der medizinische Sektor nicht nur ein Platz für Männer ist. Ihr Ansatz könnte möglicherweise der Beginn einer neuen Ära in der Führung von Salzburger Krankenhäusern sein, die mehr Frauen in leitende Positionen einbezieht.

Die Entwicklungen der letzten Zeit und die Anstrengungen von Reich-Weinberger beschleunigen somit den notwendigen Wandel, der auch im Gesundheitswesen in Salzburg ansteht. Ihre Vision und ihr Mut könnten dazu beitragen, dass mehr junge Frauen in die Medizin drängen und schließlich ebenfalls Führungsverantwortung übernehmen.

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Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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