Rückbau der Seebühne: Bürgermeister kämpft um neue Genehmigungen!
St. Wolfgang, Österreich - Die Zukunft der Salzkammergut-Seebühne steht auf der Kippe! Nachdem die Bezirkshauptmannschaft Flachgau den Rückbau der kulturellen Einrichtung in St. Wolfgang angeordnet hat, müssen die Verantwortlichen um Bürgermeister Franz Eisl (ÖVP) schnell handeln. Der Grund für diese drastische Maßnahme sind abgelaufene Bewilligungen. Dies bestätigte die Bezirkshauptfrau Karin Gföllner und erklärte, dass Eisl nun in Verhandlungen mit den Behörden treten wird, um neue Genehmigungen zu erlangen. Die Bühne war erst im vergangenen Sommer mit dem Stück „Wolf, ein Mystical“ erfolgreich eröffnet worden. ORF.at berichtete.
Finanzielle Schwierigkeiten und kommende Vorstellungen
Doch bei all den Herausforderungen ist der Glaube an das Potenzial der Seebühne ungebrochen. In einem gemeinsamen Pressegespräch gaben der Bürgermeister und Patrick De-Bettin, Geschäftsführer der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft, bekannt, dass trotz massiver Kostensteigerungen bemerkenswerte Ticketeinnahmen von etwa 450.000 Euro erzielt wurden. Damit konnten bereits 55 Prozent der Investitionskosten zurückgewonnen werden. Die Gemeinden St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl feiern heuer zudem das 1.100-jährige Bestehen ihres Schutzpatrons, dem heiligen Wolfgang, und haben dafür das Projekt „Spiel am See“ initiiert. In den kommenden Jahren sollen die restlichen Investitionen von etwa 1,6 Millionen Euro durch weitere Bühnenaufführungen refinanziert werden, so die Verantwortlichen. MeinBezirk.at informierte darüber.
Trotz der Unsicherheit, die der Rückbau mit sich bringt, hoffen die Organisatoren auf eine erfolgreiche nächste Saison. Über die Stücke, die 2025 zur Aufführung kommen sollen, ist derzeit noch nichts bekannt, aber ein Comeback des „Mystical“ ist geplant, allerdings erst für 2026. Die Bühne wartet momentan auf ihren nächsten Einsatz, während die Ergebnisse der finanziellen Überprüfung abgewartet werden. Diese Entwicklungen werden die Region weiterhin auf Trab halten und die Verantwortlichen vor Herausforderungen stellen.
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Ort | St. Wolfgang, Österreich |
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