Kostenfreies Parken für Wiener Busse: So wird der Schwedenplatz entlastet!

Kostenfreies Parken für Wiener Busse: So wird der Schwedenplatz entlastet!

Schwedenplatz, 1010 Wien, Österreich - In Wien wurde ein neues Verkehrs-Pilotprojekt ins Leben gerufen, das von Juni bis September 2025 läuft. Dies soll die Verkehrssituation am Schwedenplatz verbessern und dabei insbesondere dem Reisebus-Chaos entgegenwirken. oe24.at berichtet, dass Wiener Busunternehmen ihre Fahrzeuge in einer definierten Zone am Schwedenplatz fast gratis abstellen dürfen. Ziel ist es, den Innenstadtverkehr zu entlasten und Staus bei Ein- und Ausstiegszonen zu vermeiden.

Im Rahmen des Projekts können die ersten 15 Minuten Parkzeit an den ausgewiesenen Halteplätzen beim Franz-Josefs-Kai oder dem Ringturm ohne Kosten genutzt werden. Für die nächsten Viertelstunden berechnet sich ein regulärer Tarif von fünf Euro, der jedoch von der Fachgruppe übernommen wird, sofern es sich um Busse mit Wiener Kennzeichen handelt. Diese Regelung ist insbesondere für Stadtrundfahrten und Tagesreisen von Bedeutung.

Neue Warteplätze für Reisebusse

Das Pilotprojekt verleiht den Busunternehmen die Möglichkeit, neue Warteplätze zu nutzen, um Verkehrsbehinderungen beim Ein- und Aussteigen zu minimieren. Am Schwedenplatz steht für bis zu fünf Reisebusse eine spezielle Ein- und Ausstiegszone zur Verfügung, in der Busse jedoch nicht länger warten dürfen. Um diese Veränderungen zu unterstützen, haben die Fachgruppe der Autobusunternehmungen und die Fachgruppe der Fremdenführer eine Vereinbarung getroffen.

Zusätzlich dürfen die Busse auch beim Parkplatz an der Reichsbrücke bis zu drei Stunden kostenfrei abgestellt werden, dies unter den gleichen Bedingungen. Nach Ablauf der maximalen Parkzeit können die Busse auf einen Nachziehwarteplatz fahren, um sicherzustellen, dass keine Stellplätze blockiert werden. Diese Nachziehwarteplätze befinden sich an Busbuchten, sogenannten „Sägezahnparkplätzen“, sowie an Schrägparkplätzen beim Busparkplatz am Franz-Josefs-Kai.

Pilotprojekt als Testlauf

Die Registrierung der Fahrer erfolgt über die APCOA Flow-App, die es ermöglicht, einen siebenstelligen Registrierungscode zu erhalten. Dieser Code ist Voraussetzung für die Nutzung der Nachziehwarteplätze, die wiederum nur nach Freischaltung durch die Fachgruppe verwendet werden können. Fachkundige Stimmen aus der Verkehrsplanung, wie auf stadtraum.com thematisiert, betonen die Notwendigkeit, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer in die Planung zu integrieren.

Die Ziele dieses Pilotprojekts und die begleitenden Planungsschritte könnten möglicherweise auch langfristige positive Veränderungen für den Verkehr in der Innenstadt von Wien mit sich bringen. Bei positivem Verlauf wird eine Ausweitung des Projekts in Betracht gezogen. Die Bedeutung von effizienten Verkehrsabläufen und funktionierenden Warteplätzen als Bestandteil moderner städtischer Mobilität ist daher nicht zu unterschätzen.

Details
OrtSchwedenplatz, 1010 Wien, Österreich
Quellen

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