Ronaldos Ex-Bodyguard packt aus: 1.000 Euro für Sicherheit ohne Gefahr!

Ehemaliger Leibwächter Ronaldos, Hichman Bukhari, spricht über seine Erfahrungen, Sicherheit und seine Wertschätzung für Ronaldo.
Ehemaliger Leibwächter Ronaldos, Hichman Bukhari, spricht über seine Erfahrungen, Sicherheit und seine Wertschätzung für Ronaldo. (Symbolbild/DNAT)

Russland - In einem aktuellen Interview hat Hichman Bukhari, der ehemalige Leibwächter des Fußballstars Cristiano Ronaldo, interessante Einblicke in seine vierjährige Zusammenarbeit mit dem Weltklassespieler gegeben. Bukhari, der täglich 1000 Euro für seine Dienste erhielt, beschreibt die Arbeit als angenehm, da Ronaldo kein gefährdeter Klient war. Es gab während seiner Tätigkeit keine Morddrohungen gegen den berühmten Sportler. Die Hauptrisiken sah Bukhari eher in übereifrigen Fans und potenziellen Dieben, wie Kosmo berichtet.

Öftermals musste Bukhari aufdringliche Fotografen und Fans abwehren, was jedoch nicht als bedrohlich eingestuft wurde. Vor jedem öffentlichen Auftritt analysierte er das Publikum, um sichere Zugänge und Fluchtwege zu planen. Trotz gelegentlicher Schwierigkeiten betont Bukhari das ruhige Verhältnis zu Ronaldo und bezeichnet ihn als den besten Chef, den er je hatte. Nach vier Jahren endete die Zusammenarbeit, während Ronaldo weiterhin für die portugiesische Nationalmannschaft und Al Nassr in Saudi-Arabien spielt.

Die Bedrohung durch den IS

Ein weiterer Aspekt der Sicherheitslage rund um Cristiano Ronaldo wurde während der WM 2018 in Russland bekannt, als die Terrororganisation IS drohte, Ronaldo anzugreifen. In dieser angespannten Situation engagierte Ronaldo einen persönlichen Bodyguard, Nuno Marecos. Marecos, ein 1,90 Meter großer Ex-Käfig-Fighter und ehemaliger Soldat, wurde als der „härteste Mann“ beschrieben, den Ronaldo je gesehen hat. Seine Erfahrung und Fähigkeiten wurden als entscheidend angesehen, um Ronaldo während solcher Bedrohungen zu schützen, wie tz berichtet.

Marecos, der auch Stierkämpfer als Hobby hat, wurde zudem beim Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool an der Seite von Ronaldo gesehen. Die Entscheidung, auf private Sicherheitskräfte zu setzen, könnte eindeutig mit der besorgniserregenden IS-Drohung zusammenhängen, die auch Lionel Messi betraf.

Wichtigkeit der Event-Sicherheit

Der Schutz von Sportlern wie Cristiano Ronaldo ist Teil eines größeren Sicherheitskonzepts, das bei Sportveranstaltungen unerlässlich ist. Laut Aquila Security müssen Veranstalter oft einen professionellen Sicherheitsdienst beauftragen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung ist dabei eine der wichtigsten Maßnahmen zur Planung der Veranstaltungssicherheit.

Professioneller Eventschutz fordert häufig eine umfassende Planung, die auch potenzielle Gefahren analysiert und spezifische Sicherheitsmaßnahmen festlegt. Dazu gehören Sicherheitskräfte am Eingang, die Ordnung auf dem Gelände wahren, und Videomonitoring zur Überwachung weniger frequentierter Bereiche. Gerade bei Fußballspielen sind die Sicherheitsvorkehrungen von großer Bedeutung, um potenzielle Gewalttaten zwischen rivalisierenden Fans zu verhindern und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Sicherheit von Sportlerinnen und Sportlern wie Cristiano Ronaldo nicht nur von ihrem persönlichen Umfeld, sondern auch von effizienten Sicherheitskonzepten bei Sportevents abhängt, die sowohl die Athleten als auch die Zuschauer schützen.

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Ort Russland
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