Moskau bietet Elon Musk Asyl – Streit mit Trump eskaliert!

Russland - Elon Musk und Donald Trump stehen in einem ernsten Konflikt, der mittlerweile sogar geopolitische Dimensionen angenommen hat. Am 7. Juni 2025 bot ein Vertreter der russischen Staatsduma Musk politisches Asyl an, nachdem der Streit zwischen dem Tesla-Chef und dem US-Präsidenten eskaliert war. Dies geschah im Kontext von Trumps umstrittenem geplanten Steuergesetz, das Musk als „ekelhafte Abscheulichkeit“ kritisierte.
Die Spannungen zwischen Musk und Trump nehmen zu, nachdem Musk ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten gefordert und brisante Verbindungen Trumps zu Jeffrey Epstein angesprochen hatte. Trump wiederum bezeichnete Musk auf der Plattform Truth Social als „verrückt geworden“ und lehnte ein klärendes Gespräch ab.
Russisches Interesse an der Vermittlung
Dmitri Nowikow, der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma, erklärte, dass Musk kein Asyl benötige, doch Russland ihm dies anbieten könnte. Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, schaltete sich ebenfalls ein. Er bot an, Friedensgespräche zwischen den beiden Männern zu vermitteln und scherzte auf der Plattform X, dass er dafür eine „angemessene Gebühr“ in Form von Starlink-Aktien akzeptieren würde.
Musk reagierte auf Medwedews Angebot mit einem lachenden Smiley, was die Situation noch absurder erscheinen ließ. Trotz des Vorschlags, klarte Kremlsprecher Dmitri Peskow die Lage auf und betonte, dass Russland sich nicht in die internen Angelegenheiten der USA einmischen wolle.
Eskalation des Konflikts
Der Streit, der zwischen Musk und Trump entbrannt ist, gründet auf der Kritik Musks an dem erwähnten Steuergesetz, das umfassende Steuer- und Ausgabenreformen vorsieht. Dieses Gesetz erregte im Repräsentantenhaus viel Aufmerksamkeit und wurde mit knapper Mehrheit verabschiedet. Musk, der zuvor Trump während seines Wahlkampfs unterstützte und sogar die Task Force für Regierungseffizienz leitete, hat sich in den letzten Monaten jedoch zunehmend kritisch über Trump und seine Politik geäußert.
Ein weiterer Aspekt dieser Auseinandersetzung ist Musks frühere Unterstützung für die Ukraine. Nachdem er anfänglich politischen Rückhalt für Kiew bot, wechselte er seine Position und äußerte sich kritisch über den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Diese Wendung wurde von russischen Beamten positiv erwähnt, was den Konflikt zwischen Musk und Trump noch komplizierter macht.
Der gesamte Vorfall zeigt, wie eng wirtschaftliche Interessen von Tech-Giganten mit den politischen Entwicklungen sowohl in den USA als auch in Russland verknüpft sind. Die aktuellen Spannungen zwischen Musk und Trump könnten weiter anheizen, da beide Akteure in ihren jeweiligen Positionen verharren.
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