Rettung am Everest: 350 Touristen nach Schneesturm in Sicherheit gebracht!
Am 6. Oktober 2025 wurden 350 Touristen auf der tibetischen Seite des Mount Everest nach einem Schneesturm gerettet.

Rettung am Everest: 350 Touristen nach Schneesturm in Sicherheit gebracht!
Am 6. Oktober 2025 wurden mindestens 350 Touristen nach einem heftigen Schneesturm auf der tibetischen Seite des Mount Everest gerettet. Die Rettungsteams brachten die Bergsteiger sicher in die nahegelegene Ortschaft Qudang. Zuvor waren fast 1.000 Menschen auf der Ostseite des Berges in einer Höhe von 4.900 Metern eingeschlossen, als der Schneesturm am Freitag, den 4. Oktober, wütete. Die Zelte der Touristen wurden durch die heftigen Winde und den Schnee teilweise stark beschädigt, während die Zufahrtsstraßen durch den Schnee blockiert waren.
Die Situation vor Ort bleibt angespannt, da unklar ist, wie viele Personen weiterhin auf dem Mount Everest festsitzen. Es gibt Berichte über Opfer, jedoch fehlen gesicherte Informationen zu möglichen Todesfällen. In der Zeit, in der der Sturm das Gebiet traf, kamen in Nepal bereits 47 Menschen durch heftige Regenfälle und Sturzfluten ums Leben, was die Sorge um die Sicherheit der Bergsteiger weiter verstärkt.
Rettungsaktionen und weitere Gefahren
Die Bergungstrupps mussten schnell reagieren, um die eingeschlossenen Bergsteiger zu befreien. Der Zugang zur Region war am Samstagabend, dem 5. Oktober, geschlossen worden, was die Rettungsaktionen zusätzlich erschwerte. Hunderte Bergsteiger auf über 4.900 Metern Höhe waren von der wütenden Naturkraft betroffen und benötigten dringende Hilfe, um aus der gefährlichen Lage zu entkommen. Berichte über Schäden und Gefahren verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Rettungsteams konfrontiert waren.
Zusätzlich zu den aktuellen Rettungsaktionen gab es in der Vergangenheit bereits verheerende Vorfälle am Mount Everest. Am 21. Mai dieses Jahres kam es zu einem tragischen Stau in der Todeszone über 8.000 Metern. Dort berichteten Sherpas von einem gefährlichen Rückstau aufgrund der großen Anzahl an Bergsteigern und Guides, die sich dort aufhielten. Während dieses Vorfalls wurden mehrere Personen von einer Schneekante mitgerissen, was zur Vermisstenmeldung von zwei Bergsteigern führte.
Ein gefährlicher Ort
Der Everest ist bekannt für seine Herausforderungen und Risiken, besonders in der sogenannten Todeszone, wo der Sauerstoffgehalt gering ist. Staus sind auf dem Berg häufig und resultieren oft aus der großen Zahl unerfahrener Bergsteiger, was die Situation gefährlicher macht. In der aktuellen Hauptsaison, die schon in der Vergangenheit tragisch endete, sind in diesem Jahr bisher fünf Menschen ums Leben gekommen, deren Leichname geborgen wurden. Zudem sind drei weitere Bergsteiger noch vermisst, was die besorgniserregende, stetige Gefahr unterstreicht, die vom Everest ausgeht.
Die aktuelle Situation bleibt weiterhin instabil, und die Rettungsteams arbeiten unermüdlich daran, die Sicherheit der Bergsteiger zu gewährleisten. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um festzustellen, wie viele Menschen möglicherweise noch auf dem Berg festsitzen und wie erfolgreich die Rettungsbemühungen sind.
vienna.at berichtet, dass mindestens 350 Touristen gerettet wurden. Auch stern.de beschäftigt sich mit der dramatischen Lage am Everest. Für weitere Hintergründe zu früheren Vorfällen am Berg ist die Webseite bergsteiger.de aufschlussreich.