Reparaturbonus pausiert: Rückkehr noch 2025 versprochen!

Vienna, Österreich - Nach dem vorübergehenden Stopp des Reparaturbonus in Österreich gibt es auf politischer Ebene Bestrebungen, das Programm noch in diesem Jahr zurückzubringen. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig hat angekündigt, dass der Reparaturbonus, der seit April 2022 Privatpersonen für die Reparatur von elektrischen Geräten und Fahrrädern zugutekam, evaluiert und angepasst wird. Der Minister betont, dass dieser Förderschritt nicht das Ende des Programms bedeutet und er sich in den bevorstehenden Budgetverhandlungen für eine Fortführung einsetzen will.
Der Reparaturbonus wurde Ende Mai aufgrund der vollständigen Ausschöpfung der Fördermittel von insgesamt 130 Millionen Euro aus EU- und Bundesgeldern eingestellt. Dies geschah mit sofortiger Wirkung, sodass seitdem keine neuen Reparaturbons mehr beantragt werden können. Bereits eingelöste Bons behalten ihre Gültigkeit und müssen innerhalb von drei Wochen bei den teilnehmenden Partnerbetrieben verwendet werden. Derzeit sind etwa 6.000 Betriebe in ganz Österreich Teil dieses Programms, welches sehr beliebt war.
Beliebtheit und Einsatz des Reparaturbonus
Seit dem Start des Programms haben Privatpersonen etwa 1,7 Millionen Bons eingelöst – vor allem für die Reparatur von Smartphones, Geschirrspülern, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen und Fahrrädern. Besonders im Hinblick auf die Fahrradsicherheit wurde der Bonus als äußerst wichtig erachtet. Untersuchungen zeigen, dass bei 95 Prozent der Servicefälle Sicherheitsmängel festgestellt werden. Diese Statistik unterstreicht die Bedeutung der Reparaturen für die Kreislaufwirtschaft und die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten.vienna.at berichtet, dass der Reparaturbonus als wichtiges Instrument zur Förderung nachhaltiger Praktiken angesehen wird.
Für die Zukunft hat Totschnig bereits angedeutet, dass die Mittel des Programms gezielter und effizienter eingesetzt werden sollen. Viele Verbraucher und Betriebe haben den Stopp des Reparaturbonus kritisiert, was den Druck auf die Verantwortlichen erhöht, eine Lösung zu finden.
Aussicht auf Wiederaufnahme
Für die Wiederaufnahme des Förderprogramms gibt es noch kein konkretes Datum, jedoch wird eine Rückkehr noch für 2025 erwartet. bmluk.gv.at hebt hervor, dass das Programm nicht nur für elektronische Geräte und Fahrräder, sondern auch für die Reparatur nicht elektronischer Teile dieser Geräte gilt. Die Förderung beträgt 50 Prozent der Bruttokosten der Reparatur, maximal jedoch 200 Euro.
Obgleich das Programm momentan ausgesetzt ist, bleibt die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme, um weiterhin nachhaltige Reparaturen zu unterstützen. Durch die Förderung sollen nicht nur Reparaturen einfacher und zugänglicher gemacht werden, sondern auch Anreize zur Verbesserung der Lebensdauer von Geräten geschaffen werden. oesterreich.gv.at fügt hinzu, dass die Antragsberechtigten Eigentümer der Geräte sein müssen und geliehene oder gemietete Geräte nicht gefördert werden.
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Ort | Vienna, Österreich |
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