Preissteigerungen kündigen einen teuren Badespaß in Niederösterreich an!

Baden, Österreich - Die Freibadsaison in Niederösterreich steht vor der Tür. Traditionell beginnt sie am 1. Mai in rund 130 Freibädern, wobei die Vorbereitungen bereits in vollem Gange sind. Wie oe24 berichtet, haben die Betreiber die Becken gereinigt, die Technik in Betrieb genommen und die Wasseraufbereitungsanlagen aktiviert. Dennoch müssen sich Badegäste auf steigende Eintrittspreise einstellen, die voraussichtlich um fünf bis zehn Prozent steigen werden. Grund für die Preiserhöhung sind vor allem die gestiegenen Betriebskosten und ein akuter Mitarbeitermangel.

Besonders beliebt sind das Thermalstrandbad Baden, das Strandbad Klosterneuburg und das Freibad Krems, die am 1. Mai öffnen. Auch das Thermalbad Bad Vöslau und das Akademiebad Wiener Neustadt öffnen früher, bereits am 26. April. Der Aquapark Herzogenburg folgt am 13. Mai, während das Aubad Tulln Ende Mai seine Pforten öffnet.

Preiserhöhungen in anderen Regionen

Ähnliche Entwicklungen sind auch in anderen Städten zu beobachten. So hat der Werkausschuss des Freisinger Stadtrats, wie sueddeutsche.de berichtet, die Eintrittspreise für das Erlebnisbad „Fresch“ erhöht. Hier steigen die Eintrittspreise für Kinder um 50 Cent, während die Preise für Erwachsene und Ermäßigte um jeweils einen Euro zulegen. Die große Familienkarte wird um zwei Euro teurer. Auch die Parkgebühren erhöhen sich auf 1,50 Euro pro Stunde, was zusätzlichen Druck auf Familien ausübt.

Die Gründe für diese Preiserhöhungen sind ebenfalls gestiegene Personal- und Materialkosten. Die Betreiber haben jedoch angekündigt, neue Wertkarten mit Rabatten einzuführen, was jedoch im aktuellen Fall abgelehnt wurde. Die steigenden Preise wirken sich auch auf die Saunabereich aus, wo die Kosten für unterschiedliche Zeitspannen ebenfalls angestiegen sind.

Allgemeine Trends bei Freizeitpreisen

Die Entwicklung in den Freibädern spiegelt einen allgemeinen Trend wider. Laut focus.de steigen auch in anderen Freizeitparks die Eintrittspreise. Der Europa-Park Rust hebt seine Preise ab 2024 an, während auch Tiergärten und Thermen betroffen sind. Die Gründe hierfür sind steigende Kosten durch Inflation, Mieten und die Energiewende.

Familien steht eine Reihe von Tipps zur Verfügung, um Kosten zu sparen, darunter der Besuch an Wochentagen oder die Suche nach Rabatten. Zudem können regionale Parks und Veranstaltungen eine kostengünstige Alternative zu den teureren Freizeitangeboten darstellen.

Das Motto für den Sommer 2025 in den niederösterreichischen Freibädern lautet: „Sommer, Sonne, Badespaß.“ Doch die steigenden Preise könnten den Badespaß für einige einschränken und die Betreiber sind gefordert, die Balance zwischen Qualität und Preis zu finden.

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Ort Baden, Österreich
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