In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurde ein Pilot der Southwest Airlines am Mittwoch in Savannah, Georgia, von den Behörden festgenommen, kurz bevor er einen Flug nach Chicago antreten sollte. Der 53-jährige David Paul Allsop, der mutmaßlich alkoholisiert war, wurde an Bord der Maschine, die bereits auf dem Rollfeld stand, von einem Sicherheitsbeamten bemerkt, der den Geruch von Alkohol wahrgenommen hatte. Die Situation führte zur sofortigen Absetzung des Fluges, der schließlich um vier Stunden verzögert wurde, während die Passagiere auf andere Flugverbindungen umgebucht wurden, wie krone.at berichtete.
Die Maßnahmen gegen Allsop wurden schnell eingeleitet. Er wurde mit einem Vorwurf der Trunkenheit am Steuer in Gewahrsam genommen und musste eine Kaution in Höhe von 3.500 US-Dollar hinterlegen, bevor er wieder auf freien Fuß kam. Ein Sprecher von Southwest Airlines bestätigte die Suspendierung des Piloten und betonte: „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Kunden hat für Southwest Airlines oberste Priorität.“ Die FAA, die US-amerikanische Regulierungsbehörde für die Luftfahrt, hat strenge Vorschriften, die Piloten das Fliegen unter dem Einfluss von Alkohol untersagen. Piloten dürfen in den acht Stunden vor einem Flug kein Alkohol konsumieren oder einen Blutalkoholgehalt (BAC) von 0,04 % oder mehr haben, wie CBS News berichtete.
Die Vorfälle um alkoholkranke Piloten werfen ernsthafte Fragen zur Flugsicherheit auf. Bereits im letzten Jahr wurde ein Delta-Pilot, der betrunken zu einem Flug gemeldet hatte, in Schottland zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Angesichts der strengen Vorschriften und des Risikos, das Alkohol während des Flugbetriebs birgt, ist jede Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Piloten potenziell katastrophal und erfordert dringende Maßnahmen von den Airlines.
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