Der FC Valencia hat einen überraschenden Schritt gemacht und Carlos Corberán als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 41-jährige Spanier, der zuvor West Bromwich Albion in der englischen Championship trainierte, tritt in Valencia die Nachfolge von Ruben Baraja an. Corberán hat nun einen Vertrag bis 2027 unterschrieben und übernimmt das Ruder beim kriselnden LaLiga-Klub, der aktuell auf einem abstiegsgefährdeten Platz steht und nur zwölf Punkte aus 17 Spielen gesammelt hat, wie laola1.at berichtet.
Mit Corberán, der zuvor sowohl Olympiakos Piräus als auch Huddersfield Town trainierte, hofft Valencia, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Unter Baraja, der am Montag entlassen wurde, konnte das Team nur zwei Siege in 17 Ligaspielen verbuchen. Der neue Trainer bringt einen Hintergrund aus der erfolgreichen Trainingszeit bei Leeds United mit, wo er unter Marcelo Bielsa arbeitete. Wenige Tage bevor er das Amt in Valencia übernahm, führte er West Brom zu einem Sieg gegen Bristol City, wie ESPN berichtet.
Herausforderung Abstiegskampf
Die Aufgabe ist alles andere als leicht: Valencia hat vier Punkte Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze. Die Besitzverhältnisse unter dem singapurischen Eigentümer Peter Lim sind ebenfalls problematisch; er steht seit langem in der Kritik der Fans, da er die Vereinsfinanzen nicht stabilisieren konnte und die Topspieler des Clubs regelmäßig verkaufen musste. Corberán hat bereits seine Dankbarkeit gegenüber West Brom ausgedrückt und betont, dass die Entscheidung, den Klub zu verlassen, die schwerste seines Lebens war. Die Zeit wird zeigen, ob er das glücklose Team in eine positive Richtung lenken kann, mit dem nächsten Match gegen den Tabellenzweiten Real Madrid, das am 3. Januar ansteht.
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