Die Parkplatznot in Linz wird zunehmend zum Brennpunkt der Diskussionen, insbesondere im Stadtteil Froschberg. Nach der Eröffnung der Raiffeisen-Arena hat sich die Situation drastisch verschärft. Wie heute.at berichtet, ist die Parksituation für viele Anwohner*innen ein ernstes Problem. Florian Koppler, Verkehrssprecher der SPÖ, äußerte scharfe Kritik am zuständigen Verkehrsreferenten Martin Hajart, der seit zwei Jahren für Lösungen verantwortlich ist, doch dieser bliebe in seinen Bemühungen erfolglos. Anwohner*innen warten weiterhin auf eine versprochene Befragung, um die Dringlichkeit der Missstände zu klären.
Unzureichende Maßnahmen
Die ersten Schritte zur Linderung der Probleme scheinen aufgrund politischer Differenzen ins Stocken geraten zu sein. Während die ÖVP weiterhin rechtliche Bedenken äußert, fehlen konkrete Maßnahmen, um den Parkdruck zu verringern. Koppler betonte, dass trotz "positiver Signale" bisher keine Fortschritte zu verzeichnen sind. Die Debatte um die Schaffung von "Grünen Parkzonen" – die längeres Parken ermöglichen würden – ist ein zentrales Thema. Ein System, das in anderen Stadtteilen erfolgreich umgesetzt wurde, fehlt hier noch vollständig.
Die Situation wird durch die erhöhten Besucherzahlen zu Veranstaltungen in der Raiffeisen-Arena und der Tips-Arena, wie linzpartei.at feststellt, noch verschärft. Vizebürgermeister Hajart wurde mehrfach im Gemeinderat an die Dringlichkeit von neuen Schutzmaßnahmen erinnert, seine Ablehnung der Vorschläge sorgt jedoch für Unmut unter den Anwohner*innen. Ein neues Konzept zur Verbesserung der Parkplatzsituation, das die Befragung der Bewohner*innen einbezieht, bleibt vorerst aus, was die Sorgen der Froschberger Bevölkerung weiter anheizt.
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