Österreich

Parainfluenza-Viren auf dem Vormarsch in Österreich: Virologin warnt vor neuer Infektionswelle

Die unsichtbare Bedrohung: Virologin warnt vor sich ausbreitendem Virus in Österreich

Die aktuelle Grippesaison auf der nördlichen Halbkugel dauert in der Regel von Oktober bis Mitte Mai, aber in Österreich breitet sich derzeit eine andere Infektion aus. Neben der Corona-Pandemie sind Parainfluenzaviren in Österreich im Umlauf, gegen die es bisher keine Impfung gibt. Dies führt zu vermehrten Infektionen im Land, wie die Virologin Judith Aberle von der MedUni Wien warnt. Laut österreichischen Sentineldaten wurden in der 16. Kalenderwoche vermehrt Infektionen mit Parainfluenzaviren festgestellt.

Diese Parainfluenzaviren, insbesondere Typ 3, treten verstärkt im Frühling auf und gehören zu den häufigsten Atemwegsviren bei Säuglingen und Kindern. Die Virologin betont, dass insbesondere Kleinkinder unter zwei Jahren gefährdet sind. Typ 3 dieser Infektion kann bei Säuglingen und immunsupprimierten Personen zu schwerwiegenden Atemwegserkrankungen wie Pneumonie und Bronchiolitis führen, ähnlich wie das RSV (Respiratory Syncytial Virus) verursachen. Besonders ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind anfällig für schwere Verläufe.

Es gibt bisher keine Impfung gegen Parainfluenzaviren, daher ist es wichtig, den Kontakt zu Infizierten zu vermeiden, um sich vor einer Infektion zu schützen. Die Gesundheitsbehörden in Österreich beobachten die Situation genau, da der Ausbruch dieser Infektionswelle potenziell ernste Konsequenzen haben kann. Es wird empfohlen, besonders in Risikogruppen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und auf Symptome wie Atembeschwerden, Fieber und Husten zu achten, um frühzeitig eine medizinische Behandlung einzuleiten.

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