Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus bleibt nach einer schweren Atemkrise stabil, nachdem er in der römischen Gemelli-Klinik behandelt wird. Der 88-Jährige, der seit dem 14. Februar im Krankenhaus ist, konnte eine "ruhige Nacht" verbringen, wie der Vatikan am Sonntagmorgen bekanntgab. Seit der besagten Krise am Freitag leidet er nicht unter weiteren Atemproblemen. Er wird teilweise nicht-invasiv mechanisch beatmet und erhält Sauerstofftherapie. Trotz der aktuellen Stabilität bleibt die Prognose verhalten. Laut den behandelnden Ärzten, so Tagesschau, ist der Papst weiterhin nicht außer Lebensgefahr, wobei es um seine Lunge wegen einer beidseitigen Lungenentzündung besorgniserregend steht.
Der Vatikan berichtete, dass der Pontifex fieberfrei bleibt und seine Blutwerte stabil sind. Auch die Nahrungsaufnahme verläuft normal und er arbeitet aktiv an Atemübungen und Physiotherapie mit. Dennoch ist diese lange Krankenhausaufenthaltsdauer für Franziskus eine Ausnahme, da er am 13. März auf zwölf Jahre seines Pontifikats zurückblicken kann. Die weltweiten Gebete für den kranken Papst zeigen die große Besorgnis um sein Wohl, während die Gläubigen in Rom sich täglich im Rosenkranzgebet versammeln. Aufgrund des regnerischen Wetters fand das Gebet erstmals im Petersdom statt, organisiert von Kardinal Claudio Gugerotti
Der Weg der Genesung
Trotz der Herausforderungen bleibt die Hoffnung auf Genesung. Der Vatikan hat bereits angekündigt, dass das Angelusgebet am Sonntag nicht persönlich vom Papst verlesen wird, sondern in Textform veröffentlicht wird, da er nicht in der Verfassung ist, öffentlich zu sprechen. Kardinal Angelo Bagnasco stellte klar, dass die Kirche in dieser Zeit stark bleibt, da die Struktur und die Gremien dazu da sind, den Papst in seiner Zeit der Schwäche zu unterstützen. Der Glaube und die Gemeinschaft werden weiterhin gefördert, unabhängig von der gesundheitlichen Situation des Oberhaupts der katholischen Kirche, so oe24.
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