Papst Franziskus hat während seines Besuchs in Ajaccio auf Korsika eindrücklich zum Frieden aufgerufen. Bei seinem Mittagsgebet in der Kathedrale „Notre-Dame-de-l’Assomption“ forderte er nicht nur für das ukrainische, sondern auch für das russische Volk Frieden. "Krieg ist immer eine Niederlage", erklärte der Papst und stellte fest, dass es entscheidend sei, dass beide Völker, unabhängig von ihrer historischen Beziehung, in Harmonie leben könnten. Zudem erinnerte er an die Konflikte in Palästina, Israel, Libanon, Syrien und Myanmar und betonte die Notwendigkeit, für Frieden und Verständigung zu beten, besonders in diesen vom Konflikt geprägten Regionen, wie kathpress berichtete.
Aufruf zur Evangelisierung
Im Vorfeld der Gebete forderte Franziskus die Priester, Diakone und kirchlichen Mitarbeiter auf, innovative Wege zur Evangelisierung zu suchen, besonders in Europa, wo die Herausforderungen groß sind. Er appellierte an die Anwesenden, den Fokus nicht auf menschliche Strategien zu legen, sondern die zentrale Rolle des Glaubens und der göttlichen Gnade zu erkennen. Die missionarische Aufgabe sei nicht einfach, aber sie sei notwendig, um Trost und Hoffnung an diejenigen zu bringen, die es am meisten brauchen, verkündete der Papst in seiner Ansprache, die von kath.net aufgegriffen wurde.
Zu seiner Ankunft in der Kathedrale wurde der Papst herzlich empfangen; zwei Kinder überreichten ihm Blumen und ein Chor sang zu seiner Begrüßung. Im Rahmen seines kurzen Besuchs vom 15. Dezember 2024, der von den Teilnehmern als wertvoll und inspirierend erlebt wurde, unterstrich er die Wichtigkeit, sowohl auf sich selbst als auch auf die Gemeinde zu achten. Seine Botschaft war klar: Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann auch anderen helfen.