Vatikanstadt, 14. Februar 2025 – Papst Franziskus liegt aufgrund schwerer Bronchitis im renommierten Gemelli-Krankenhaus in Rom. Der 88-Jährige war bereits seit mehr als einer Woche gesundheitlich angeschlagen, hat aber dennoch öffentliche Auftritte wahrgenommen. In den letzten Tagen fiel es dem Papst zunehmend schwer, zu sprechen und zu atmen, was dazu führte, dass er oftmals Ansprachen von Mitarbeitern verlesen ließ. Am Freitag zunächst absolvierte er fünf Begegnungen, bevor die Entscheidung fiel, seine geplanten Termine bis einschließlich Montag abzusagen. Dies wurde vom Vatikan am Freitagnachmittag bekannt gegeben, wie KAP berichtete.
Die gesundheitlichen Schwierigkeiten des Papstes sind nicht neu. Franziskus hat in der Vergangenheit mehrfach unter gesundheitlichen Problemen gelitten, darunter auch bereits eine Bronchitis, die ihn vor einem Jahr für drei Nächte ins Krankenhaus zwang. Bei verschiedenen Anlässen konnte er aufgrund seiner Atemnot weder seine vollwertigen Predigten halten noch seine Ansprache selbst vortragen. Auch bei einem Gottesdienst am vergangenen Sonntag musste er Teile seiner Predigt wegen akuter Atemnot abbrechen, was die Dringlichkeit seiner Behandlung verdeutlicht. Nach seiner Ankunft im Krankenhaus werden nun einige notwendige diagnostische Untersuchungen durchgeführt, um die beste Behandlung für seine Bronchitis zu gewährleisten, wie Zeit.de berichtet.
Ein besorgniserregender Zustand
Franziskus' Gesundheitszustand ist bereits seit längerer Zeit angespannt. Im Dezember zog er sich bei einem Sturz einen Bluterguss am Kinn zu, und erst kürzlich verletzte er sich am Arm. Seine körperlichen Beschwerden zwangen ihn im Alltag häufig dazu, einen Rollstuhl zu verwenden. Während eine geplante Papstmesse am Sonntag im Petersdom von Kardinal José Tolentino de Mendonça übernommen wird, sind die bevorstehenden öffentlich geplanten Veranstaltungen von Kulturevents und Jubiläumsfeiern betroffen. Diese gesundheitlichen Rückschläge werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Möglichkeiten des Papstes, weiterhin aktiv für die katholische Kirche zu agieren.
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