Papst Franziskus hat eindringlich zur Hoffnung aufgerufen und betont, wie wichtig sie in der heutigen Krisenzeit ist. In seiner am 3. Dezember 2024 veröffentlichten Friedensbotschaft warnte er, dass Menschen, die sich in Sorgen um ihre Existenz verlieren, schnell in eine Resignation verfallen. „Wenn du nicht weißt, ob du morgen in der Lage sein wirst, deine Kinder zu ernähren, dann verfällst du in Entmutigung“, so der Papst. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass christliche Hoffnung ein Geschenk Gottes ist, das Freude in unser Leben bringt und den Menschen helfen kann, in schweren Zeiten standhaft zu bleiben, wie kathpress.at berichtete.
Im Kontext des bevorstehenden Heiligen Jahres 2025, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht, forderte der Papst die Gläubigen auf, den „Anker der Hoffnung“ auszuwerfen. Dieses Jahr, das ab dem 24. Dezember gefeiert wird, bietet die Möglichkeit zur Begegnung mit Christus und somit eine Gelegenheit, das eigene Leben neu zu betrachten und zu feiern. Auf die Herausforderungen in der Welt, die er als „Dritten Weltkrieg in Stücken“ bezeichnete, reagierte er mit dem Aufruf an die Christen, aktiv Hoffnung zu verbreiten, anstatt in Zynismus zu verfallen. Die Hoffnung sei nicht nur ein Gefühl, sondern eine aktive Aufgabe für jeden Gläubigen, wie Papst Franziskus in seinem Vorwort zu einem neuen Buch erläuterte, das sich mit dem Thema Hoffnung beschäftigt, berichtete vaticannews.va.
Geschenke der Hoffnung
Franziskus vermittelte in seinen Reden auch persönliche Geschichten von Hoffnung, wie die von zwei Vätern, einem Israeli und einem Palästinenser, die beide ihre Töchter im Konflikt verloren haben. Trotz ihres Schmerzes haben sie eine Bruderschaft geschlossen, die als starkes Zeichen gegen den Hass steht. Ihre Freundschaft lehrt, dass Versöhnung und Vergebung über den Konflikten stehen müssen. „Hoffnung öffnet uns für unvorstellbare Horizonte“, schloss der Papst und ermutigte, die Hoffnung als Licht in dunklen Zeiten zu sehen.
