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Papst Franziskus hat am 3. Februar 2025 eine Gruppe von rund 1.100 Pilgern aus Skandinavien im Vatikan empfangen und sie zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit Christen anderer Konfessionen aufgerufen. In Anbetracht der aktuellen weltweiten Konflikte betonte der Papst, wie wichtig es sei, ein gemeinsames Zeugnis für Frieden und Versöhnung zu geben. Er ermutigte die Katholiken, sich nach ihrer Rückkehr um die Bedürftigen in ihrer Heimat zu kümmern und den Dialog sowie die Kooperation mit anderen Kulturen und Religionen zu fördern. Diese Botschaft kam besonders im Kontext der zahlreichen Migranten, die in Skandinavien Zuflucht gefunden haben, zur Geltung, wie KAP berichtete.
Die Pilger, die aus Ländern wie Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island stammen, wurden von Bischöfen und kirchlichen Vertretern begleitet. Während ihrer Pilgerfahrt, die als Bestandteil des Heiligen Jahres 2025 gilt, werden sie verschiedene heilige Stätten in Rom besuchen. Papst Franziskus sprach die Hoffnung aus, dass die spirituellen Erfahrungen in Italien das Glaubensbewusstsein der Pilger stärken und eine Begeisterung für ihren Glauben entfachen werden. Er unterstrich die fortwährende Entwicklung der Kirche in Skandinavien, die trotz ihrer geringen Anzahl an Gläubigen ein Zeichen des wachsenden Glaubens darstellt, wie Vatican News berichtete.
Ein zentrales Anliegen des Papstes war die Förderung von Nächstenliebe und Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften. Er bat die Pilger, beim nächsten Gottesdienst in ihren Heimatgemeinden über ihre Erfahrungen in Rom zu berichten und andere in die christliche Gemeinschaft einzubeziehen. Damit greift Franziskus ein wichtiges Thema auf: Die Notwendigkeit der interreligiösen Dialogbereitschaft, besonders in den multikulturellen Gesellschaften, die in den nordischen Ländern vorherrschen.
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