Die Palmers Textil AG hat ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet, um finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden. Diese drastische Maßnahme wurde aufgrund fehlender Kapitalzuflüsse notwendig. Wie Kosmo.at berichtet, betrifft diese Krise insgesamt 539 Mitarbeiter in über 100 Filialen, was das Ausmaß der finanziellen Situation verdeutlicht.
Michael Pieber, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA in Niederösterreich, äußerte, dass die Arbeitsverhältnisse für die Beschäftigten derzeit normal weiterlaufen. Die Gewerkschaft und die Arbeiterkammer bieten künftig Online-Betriebsversammlungen an, um alle Betroffenen umfassend zu informieren. Geplante Informationsveranstaltungen finden am kommenden Freitag und Montag statt, in denen auch offene Gehaltsforderungen besprochen werden. „Wir haben unter gpa.at/palmers eine Informationsseite eingerichtet, auf der sich betroffene Beschäftigte informieren können“, so Pieber weiter, während er betont, dass die Gewerkschaft eng mit Betriebsrat und Arbeiterkammer zusammenarbeitet, um die Rechte der Mitarbeiter zu wahren, wie auch von OTS bestätigt wird.
Zukunft von Palmers in der Schwebe
Trotz der aktuellen Krise sieht Palmers noch Hoffnung auf eine Wende. Gespräche mit potenziellen Investoren werden fortgesetzt, und das Unternehmen verfolgt aktiv Maßnahmen zur Kostenreduktion und Digitalisierungsstrategie, alles mit dem Ziel, die Marke mittelfristig zu revitalisieren. Die Anstrengungen konzentrieren sich darauf, Palmers wieder zu einem erfolgreichen Unternehmen zu machen, was zeigt, dass das Management einen klaren Plan verfolgt, um die Herausforderungen zu meistern.
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