Ozzy Osbourne verrät: Mein gefährlichster Job und Trump macht mir Angst!
Ozzy Osbourne verrät: Mein gefährlichster Job und Trump macht mir Angst!
Köln, Deutschland - Ozzy Osbourne, Ikone des Rock und ehemaliger Frontmann der Band Black Sabbath, sprach in einem jüngsten Interview über seine bewegte Vergangenheit und die Schattenseiten des Ruhms. Im Jahr 1972 äußerte er mit einem bemerkenswerten Pragmatismus: „Ich glaube, ich werde verrückt. Na und? So lange mir das Spaß macht.“ Dieser Satz spiegelt Ozzys unerschütterlichen Lebensgeist wider, trotz der teils erschreckenden Erfahrungen, die er mit Drogen und Alkohol gemacht hat, wie auch in Harry Shaws Buch „Ozzy Osbourne – Talking“ dokumentiert. In der Doku „Die neun Leben des Ozzy Osbourne“ wird ebenfalls auf seine Ambivalenz zu seinen Exzessen eingegangen. Heute hat er seinen Lebensstil stark verändert und konsumiert lediglich Mineralwasser, während er früher ein übermäßiger Trinker und Drogenkonsument war.
Osbourne blickt mit gemischten Gefühlen auf seine Vergangenheit zurück und stellt fest, dass viele Menschen, die dem Rock and Roll die Schuld an ihren Problemen geben, für ihn eine hervorragende Einkommensquelle darstellen. In einem amüsanten Rückblick erzählte er von einem seiner schlimmsten Jobs: das Testen von Autohupen in einem schalldichten Raum, wo er bis zu 1.500 Hupen pro Tag „evaluierte“. Ironischerweise empfand er die Zeit in einer Schlachterei als erträglicher.
Reflexionen über den Ruhm und die Gesellschaft
Osbourne äußerte auch Bedenken hinsichtlich des gegenwärtigen politischen Klimas. Er vergleicht Donald Trump, den ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, mit Hitler und beschreibt ihn als „verrückt“. Diese vergleichenden Bemerkungen zeigen nicht nur Ozzys kritische Haltung gegenüber populistischen Führern, sondern auch das Unbehagen, das mit der Verantwortung des Ruhms einhergeht. Trotz aller Schwierigkeiten im Leben er zeigt sich entschlossen, Hits wie „Paranoid“, „Children Of The Grave“ und „Iron Man“ bis zu seinem Tod aufzuführen.
Die Herausforderungen von Drogen und Sucht sind nicht nur auf Osbourne beschränkt, sondern ein weit verbreitetes Thema in der Musikindustrie. Melanie Ptatscheck, Gastprofessorin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, untersucht in ihrer Dissertation „Sucht & Selbstkonzepte“ die Lebensgeschichten heroinabhängiger Musiker. Vor allem Jazzlegenden wie Charlie Parker illustrieren, wie talentierte Künstler oft in den Strudel von Drogen geraten. Ptatscheck betont die musikspezifischen Suchtfaktoren und bezieht sich auch auf den gegenwärtigen Drogenkonsum im Rap, wo Substanzen wie Fentanyl und Xanax offen in Musikvideos thematisiert werden.
Die Verbindung zwischen Musik und Drogen bleibt ein kritisches Thema, das weiterhin in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Während Osbourne heute ein Leben ohne Drogen und Alkohol führt, wird klar, dass viele Künstler, einschließlich seiner Kollegen, ähnliche Kämpfe durchleben, oft während sie ihr kreatives Erbe aufbauen. In einer Welt, in der der Druck auf Künstler steigt, werden die negativen Seiten des Ruhms manchmal zu einer unausweichlichen Realität.
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Ort | Köln, Deutschland |
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