
In einem turbulenten und mitreißenden Wettbewerb am Neujahrstag 2025 hat Daniel Tschofenig die rot-weiß-roten Skisprung-Fans verzaubert und den ersten Sieg der österreichischen Skispringer in Garmisch seit 2014 gefeiert. Der 22-jährige Kärntner kam bei seiner Landung bei 143 Metern ins Wanken, als ihm ein Ski verschnitt, aber er konnte einen Sturz verhindern und blieb unversehrt. ORF-Experte Gregor Schlierenzauer atmete auf und bemerkte: „Wenn da die Bindung aufgeht …“, was den Nervenkitzel perfekt einfing. Tschofenig hat sich mit diesem Triumph an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt und führt mit 7,9 Punkten vor Jan Hörl und 8,7 Punkten vor Stefan Kraft, wie die Krone berichtete.
Österreichs Dominanz setzt sich fort
Die rot-weiß-roten Skispringer haben mit einem überwältigenden Performance den Oberstdorf-Fluch gebrochen und sind nun bereit, in Garmisch nachzulegen. Stefan Kraft bezeichnete seine Sprünge als „Harakiri“ und man kann mit Spannung dem nächsten Wettbewerb am Dienstag entgegenblicken, den die ÖSV-Mannschaft unter Cheftrainer Andreas Widhölzl plant. Mit der Möglichkeit, den ersten Gesamtsieg seit zehn Jahren zu erringen, schürt das Team die Hoffnungen auf einen Nationen-Grand-Slam, da in den letzten drei Weltcupbewerben acht von neun Podestplätzen an die österreichischen Springer gingen, wie oe24 berichtete.
Der Druck auf die Athleten wächst, da die Fans sie als Favoriten anfeuern. Besonders für Kraft, der im Jahr 2014/15 zum letzten Mal den goldenen Adler des Tourneesiegers gewann, könnte Garmisch eine entscheidende Nagelprobe darstellen. In der Vergangenheit hatte der erfahrene Springer dort mit Platzierungen außerhalb der Top Ten zu kämpfen, doch er bleibt optimistisch: „Man muss immer daran glauben“, sagte Kraft über den möglichen Sieg. Spannende Wettkämpfe stehen bevor, und die Vorfreude steigt mit dem ausverkauften Bergisel-Springen, das am 4. Jänner vor 22.500 Fans stattfinden wird.
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