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Die Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach erleben einen aufregenden Start! Bei strahlendem Sonnenschein und perfektem Schnee kündigte sich das Rennen der Frauen im Super-G an, bei dem die Österreicherin Stephanie Venier für Furore sorgte. Mit einer sensationellen Zeit von 1:20,472 sicherte sie sich die Goldmedaille und ließ die Konkurrenz hinter sich. Federica Brignone aus Italien folgte dicht auf und erkämpfte sich die Silbermedaille, während die Amerikanerin Lauren Macuga und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie zeitgleich den dritten Platz belegten, wie Watson berichtete.
Venier, die als Startnummer 7 ins Rennen ging, überholte Brignone im zweiten Sektor und zeigte damit beeindruckende Form. Sie bezeichnete ihren Sieg als „absoluten Traum“ und war sichtlich erleichtert, als sie im Ziel die Bestzeit sah. Lara Gut-Behrami, eine der Favoritinnen, war nicht ganz in Form und kam mit 0,701 Sekunden Rückstand lediglich auf den achten Platz. „Ich kam von Anfang an nicht in den Rhythmus, fuhr zu rund. So gewinnt man keine Medaille“, erklärte sie nach ihrem enttäuschenden Lauf. Auch Malorie Blanc und Corinne Suter, beide leistungsstarke Schweizerinnen, konnten sich nicht im Medaillengewinn einreihen, sondern landeten außerhalb der Top Ten, als reportiert von der Kleine Zeitung.
Ein dramatischer Sturz überschattet die Feier
Unterdessen sorgt ein dramatischer Sturz für Schlagzeilen bei den Weltmeisterschaften: Die Tirolerin Ricarda Haaser, die ebenfalls auf Medaillen hoffte, stürzte beim Super-G und erlitt einen Kreuzbandriss. Zu diesem Vorfall kam es bei einer anspruchsvollen Passage des Kurses, und ihre Teilnahme an weiteren Rennen ist nun stark in Frage gestellt. Während Haaser nach ihrem Sturz sofort wieder aufstand, wird erwartet, dass sie für die restliche WM ausfällt. Dies ist ein herber Schlag für das österreichische Team, das auf ihre Stärke gesetzt hatte.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wettbewerbe der Ski-WM in Saalbach von spektakulären Leistungen und unerwarteten Wendungen geprägt sind. Mit einem weiteren Abfahrtsrennen, das am Samstag ansteht, bleibt abzuwarten, ob die Österreicherinnen erneut für Glanzleistungen sorgen können oder ob die internationale Konkurrenz stärker zur Geltung kommt.
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