Österreichs Polizei: 27 Helden für Sicherheit bei Olympischen Spielen geehrt!

Österreichs Polizei: 27 Helden für Sicherheit bei Olympischen Spielen geehrt!

Paris, Frankreich - Am 5. Juni 2025 erhielten 27 österreichische Polizisten eine besondere Auszeichnung für ihren außerordentlichen Einsatz während der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Frankreich. Bei einer festlichen Zeremonie, die von Bundespolizeidirektor Michael Takacs und dem französischen Botschafter Matthieu Peyraud geleitet wurde, wurde die Bedeutung ihrer Arbeit für die internationale Sicherheit und das Ansehen der österreichischen Polizei hervorgehoben. Die Polizeimusik Wien sorgte für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung. Takacs sprachen von der wertvollen internationalen Zusammenarbeit, die während der Spiele an vier Standorten in Frankreich stattfand: Paris, Roissy, Lyon und Lille.

Die österreichischen Sicherheitskräfte übernahmen vielfältige Aufgaben, darunter Grenzkontrollen und die Absicherung von Sportstätten sowie Flughäfen. Ein besonderes Augenmerk lag auf den spezialisierten Diensten, die durch 12 Sprengstoffspürhundeteams aus sieben Bundesländern, 12 Streifenpolizisten, zwei Entschärfungsbeamte und eine Kommandantin gestellt wurden. Der französische Botschafter lobte die Professionalität der österreichischen Einsatzkräfte und kündigte Interesse an einer Intensivierung der bilateralen Sicherheitskooperation, insbesondere im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2030, an.

Österreich bei den Paralympischen Spielen 2024

In der kommenden Zeit wird Österreich auch bei den Paralympischen Spielen, die vom 28. August bis 8. September 2024 in Paris stattfinden, präsent sein. Laut Informationen von BMI werden 16 Polizistinnen und Polizisten in dieser Zeit für die Sicherheit der Athleten sorgen. In Paris werden 4.400 Athletinnen und Athleten aus 184 Nationen in insgesamt 22 Sportarten antreten. Eine der vielversprechendsten Athletinnen ist die BMI-Behindertensportlerin Cornelia Wibmer, die auf die Möglichkeit von zwei Medaillen hofft.

Österreich wird die französische Grenzpolizei am Flughafen Roissy-Charles de Gaulle unterstützen. Zudem sind zwei Polizeihundeführer mit Sprengstoffspürhunden an die Polizeipräfektur Paris entsendet worden. Österreich zählt zu den 28 Ländern, die zur Sicherheit der Spiele beitragen werden. Das französische Innenministerium plant die Einrichtung eines Internationalen Kooperationszentrums für tägliche Briefings, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen internationalen Polizeikräften zu optimieren.

Bedeutung der Sicherheitsmaßnahmen

Innenminister Gerhard Karner betonte die Bedeutung der Inklusion und den wesentlichen Beitrag der „Task Force Paris 2024“ zur Gewährleistung der Sicherheit während der Spiele. Eine Kooperationsvereinbarung wurde mit dem Österreichischen Behindertensportverband geschlossen, um die Förderung von Behindertensportlerinnen und -sportlern in der Sicherheitsverwaltung zu unterstützen. Die positiven Rückmeldungen zu den Einsätzen der österreichischen Polizei bei internationalen Großevents sind ein Zeichen für die Professionalität und Verlässlichkeit der Einsatzkräfte.

Maria Rauch-Kallat, Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Komitees, hob die hervorragende Sicherheit und Unterstützung durch die Polizei hervor. Wolfgang Wagner von der österreichischen Botschaft betonte, wie wichtig die Sicherheit für den Erfolg der Spiele und die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Frankreich ist. Währenddessen erklärte Indra Loose-Sommer von der Bundespolizei Deutschland die Sicherheitsmaßnahmen für das Team Deutschland und Team Österreich im „House of Friends“.

Die „Task Force Paris 2024“ wurde vom Innenministerium in Zusammenarbeit mit mehreren Institutionen eingerichtet, um das Wohl der österreichischen Delegation und der Fans zu gewährleisten. Darüber hinaus wird während der Paralympischen Spiele ein Österreich-Haus organisiert, das weiteren Raum für die Präsenz und Unterstützung der österreichischen Sportler bieten soll. Diese Maßnahmen verdeutlichen das Engagement und die Verantwortung, die Österreich in den internationalen Sportverkehr einbringt.

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OrtParis, Frankreich
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