FPÖ schlägt Alarm: 52 Polizeiinspektionen in Wien drohen Kahlenschlag!

FPÖ schlägt Alarm: 52 Polizeiinspektionen in Wien drohen Kahlenschlag!
Wien, Österreich - FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz hat am 14. Juni 2025 die aktuellen Pläne von Innenminister Karner und Bundeskanzler Stocker massiv kritisiert. Laut ots.at sollen 52 Polizeiinspektionen in Wien an Wochenenden und Feiertagen geschlossen werden. Schnedlitz bezeichnet diese Maßnahme als einen «sicherheitspolitischen Wahnsinn» und einen fahrlässigen Umgang mit dem Schutzbedürfnis der Bürger.
In einer Stellungnahme pointed out he that the claims by the ÖVP, which insist that there will be no cuts in police visibility, are mere lies. Die Schließung von Polizeistationen sei besonders problematisch, da die Kriminalität und das Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung steigen. Schnedlitz fordert einen sofortigen Stopp der Schließungspläne und eine Rückkehr zu einer echten Sicherheitspolitik, die auch eine Personalaufstockung sowie 24/7-Öffnungszeiten für die Polizei umfasst. Er sieht die ÖVP als ein erhebliches Sicherheitsrisiko und fordert mehr Rückendeckung für die Polizeikräfte.
Der Kontext der Polizeiarbeit in Deutschland
Um die Situation zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die Polizeiarbeit in Deutschland, wo ein föderalistisches System herrscht. In Deutschland sind zwei nationale Polizeien und 16 Länderpolizeien aktiv. Laut bpb.de arbeiten rund 250.000 Polizeivollzugsbeamte, von denen 86% auf Landesebene tätig sind. Die durchschnittliche Polizeidichte liegt dort bei einem Polizisten auf 329 Einwohner.
Die primären Funktionen der Polizei in Deutschland umfassen sowohl Repression als auch Prävention. Während im Jahr 2017 über 5,7 Millionen Straftaten registriert wurden, lag die Aufklärungsquote nur bei 57%. Bemerkenswert ist auch die hohe Varianz der Kriminalitätsbelastung zwischen den Bundesländern, wobei die Polizeidichte in Städten wie Berlin höher ist als in ländlichen Gebieten.
Studien zur Sicherheitslage
Ergänzend dazu zeigt eine Studie des Bundeskriminalamts, die zwischen Juli 2017 und Januar 2018 durchgeführt wurde, eine Diskrepanz zwischen objektiver Sicherheit und subjektiver Wahrnehmung in der Bevölkerung. Diese Befragung, Teil des Projekts „Deutscher Viktimisierungssurvey 2017“, untersuchte unter anderem das Sicherheitsgefühl der Bürger und den Zusammenhang mit ihrer Lebenssituation. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Erhebung werden unter anderem zur Verbesserung der Lebenssituation und Sicherheit in Deutschland genutzt, so die Behörde auf ihrer Website bka.de.
In diesem Zusammenhang ist klar, dass der Umgang mit Sicherheit und Polizei sowohl in Österreich als auch in Deutschland einer umfassenden Analyse bedarf. Während Schnedlitz die Pläne der ÖVP kritisiert, offenbart der Blick in die benachbarte Bundesrepublik, dass auch dort Herausforderungen bestehen, die es zu meistern gilt. Ein mutiger und transparenter Dialog über Sicherheit ist in beiden Ländern unerlässlich, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und das Vertrauen in die Polizei zu stärken.
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Ort | Wien, Österreich |
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