Österreichs Einwegpfand: Rekord-Rückgaben und hohe Akzeptanz!
Österreichs Einwegpfand: Rekord-Rückgaben und hohe Akzeptanz!
Brunn am Gebirge, Österreich - Österreich führt seit Anfang 2025 ein Einwegpfandsystem ein, das bereits beeindruckende Ergebnisse zeigt. Laut 5min haben Millionen Flaschen und Dosen den Weg aus den Mülltonnen in den Wertstoffkreislauf gefunden. Anbieter von Rücknahmesystemen wie TOMRA bewerten die Funktionsweise des Systems positiv und heben insbesondere die Vorteile hervor: Die Reduzierung von Littering, die Erhöhung der Recyclingquoten und die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe wie Aluminium und PET.
Am 12. Juli 2025 wurden über 8,3 Millionen Einwegverpackungen an TOMRA-Pfandautomaten zurückgegeben. Ein besonders herausragendes Ereignis war die Rücknahme von fast 23.000 Gebinden an einem einzigen Automaten an einem Tag. Die Beliebtheit der Multifeed-Bulksammelautomaten, die bis zu 100 Gebinde auf einmal annehmen können, trägt zur Effizienz des Systems bei. Die Rücknahmerate ist zwischen Mai und Juni 2025 um beeindruckende 82 Prozent gewachsen, wodurch beinahe die doppelte Menge an Einweg-Leergebinden im Vergleich zum Vormonat gesammelt wurde.
Hervorragende Systemverfügbarkeit
Die Verfügbarkeit der Rückgabegeräte war während der Geschäftszeiten durchschnittlich über 95 Prozent, was für eine hohe Zuverlässigkeit des Systems spricht. Dies wird von OTS bestätigt, das die Qualität der Sammlung als entscheidend für ein sortenreines Recycling einstuft.
Im internationalen Vergleich schneidet Österreich gut ab. So hat Deutschland eine Rücklaufquote von rund 98 Prozent seit 2003, und auch Norwegen mit etwa 92,3 Prozent sowie Litauen mit einer Quote von 91,9 Prozent Ende 2017 zeigen, dass solche Systeme effektiv funktionieren können. Die Zustimmung zu den jeweiligen Systemen in diesen Ländern war in den letzten Jahren überdurchschnittlich hoch.
Ein langfristiges Ziel: Ressourcenreduzierung
TOMRA, gegründet im Jahr 1972, bietet weltweit Leergutrücknahmesysteme an und hat das Ziel, die Abhängigkeit von Rohstoffen zu reduzieren sowie Verpackungsmüll in der Umwelt zu vermeiden. Jährlich werden über 48 Milliarden leere Getränkeverpackungen dem Recycling zugeführt. Mit ihrer Technologie streben sie danach, die Ressourcenproduktivität zu erhöhen und somit einen positiven Einfluss auf die Umwelt auszuüben.
Die Anfänge des Einwegpfandsystems in Österreich zeigen bereits jetzt, dass die umweltfreundliche Initiative nicht nur Unterstützung von den Nutzern erfährt, sondern auch substantielle Fortschritte in der Abfallwirtschaft erzielt. Angesichts der hohen Akzeptanz und des bereits bemerkenswerten Erfolgs könnte Österreich in naher Zukunft als Vorbild für andere Länder dienen.
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Ort | Brunn am Gebirge, Österreich |
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